Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Anatomy of Letters – Ausstellung

Anatomy of Letters

Ein Ausstellungsprojekt von Sigríður Rún

präsentiert im Hauptfoyer der Humboldt-Universität zu Berlin das Nordeuropa-Institut der HU Berlin in Kooperation mit der Botschaft von Island.

10. Mai bis 2. Juni 2016

 

Eröffnungsveranstaltung: Dienstag, 10. Mai 2016 18:00–21:00 Uhr
Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6

  • S.E. Gunnar Snorri Gunnarsson, Botschafter von Island: Grußwort
  • Vizepräsident für Studium und Internationales, HU Berlin (tbc): Grußwort
  • Prof. Dr. Lena Rohrbach (HU Berlin): Island und die Schrift. Überlegungen zu einem symbiotischen Verhältnis
  • Prof. Guðvarður Már Gunnlaugsson (The Árni Magnússon Institute, Reykjavík): The Study of Writing in Some Icelandic Manuscripts from the Thirteenth Century
  • Prof. Dr. Jörg Fröbisch (Museum für Naturkunde, Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung): Fossil Bones, Ecosystems and the Letters of Life
  • Sigríður Rún (Reykjavík): Evolution

 

Eröffnung der Ausstellung um 19:30 Uhr im Hauptfoyer der Humboldt-Universität zu Berlin.
Im Anschluss lädt die Botschaft von Island zu einem kleinen Empfang.

 

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 1.5.2016 unter https://www.eventbrite.de/e/anatomy-of-letters-ausstellungseroffnung-tickets-22446723755

 

Foto

Der Flyer liegt hier zum Download bereit (pdf).

In Anatomy of Letters erweckt die isländische Künstlerin Sigríður Rún Buchstaben des Alphabets zum Leben. Die Künstlerin behandelt sie wie lebende Organismen und gibt ihnen eine eigene Anatomie, Verhaltensmuster und eine Geschichte. Begonnen hat das Projekt 2012 als Abschlussarbeit an der Icelandic Academy of Arts. Sigríður Rún gibt in ihrer Ausstellung allen isländischen Buchstaben, basierend auf der Schrift in der mittelalterlichen isländischen Handschriftenüberlieferung, eigene Knochengerüste, die auf ihrer Recherche der menschlichen und tierischen Anatomie basieren.

Das Ausstellungsprojekt kreuzt die Paläographie der ältesten isländischen Schriftüberlieferung des 13. Jahrhunderts mit einer imaginierten Paläontologie in einer Serie von 36 ‚typischen‘ Strichzeichnungen. Die Kunstwerke verbinden in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung geistes- und naturwissenschaftliche Gegenstände.