Arbeitskreise
Stand: 1.3.2007
Aus dem letzten Arbeitskreis zu imaginierter Topographie und wissenschaftlichen Diskursen in der Literatur entwickelte sich eine Schwerpunktsverschiebung hin zu den (natur-)wissenschaftlichen Diskursen und ihrer Rolle in und für die Literatur. Wir denken hierbei an Wechselwirkungen und Spiegelungen zwischen einerseits eher naturwissenschaftlich ausgerichteten Texten mit dennoch literarischem Habitus und andererseits literarischen Texten, die einen oder mehrere naturwissenschaftliche Diskurse aufnehmen und thematisieren, sich vielleicht sogar in ihrer Ausformung an den naturwissenschaftlichen Paradigmen ausrichten. Hierbei könnte sich ein durchaus anregendes Spannungsfeld zwischen eher frühen solchen Texten (doch auch wieder Reiseschilderungen, Briefe, frühe enzyklopädische Werke) und späteren ergeben, die dann auf die Herausbildung der Naturwissenschaften im moderneren Sinne reflektieren. Na-turwissenschaften definieren wir dann im weiteren Sinne durchaus auch unter Einschluss der Ethnologie und Anthropologie, der Medizin, der Mathematik, aber schon mit einem Schwerpunkt bei den traditionelleren Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) und deren Verarbeitung und Reflexion in der Literatur.
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