Die norwegische Gastprofessur
Mit einer Stiftungsprofessur am Nordeuropa-Institut, der Henrik-Steffens-Professur, die 1999 eingerichtet wurde, leistet die norwegische Regierung einen besonderen Beitrag zur Entwicklung und Vertiefung der norwegisch-deutschen Kultur- und Wissenschaftsbeziehungen.
Seit dem 1. Oktober 2022 ist Dagny Stuedahl Inhaberin der Norwegischen Gastprofessur.
In dem Wintersemester 2024/25 organisiert die Henrik-Steffens-Professur zwei Masterclasses (Blockseminare) unter dem übergreifenden Thema: Demokratie und Kritik. Wahlen sind ein wichtiger Bestandteil von Demokratien, aber nicht der einzige. Meinungsfreiheit, Vertrauen, Vielfalt, politische Partizipation, Gleichstellung sind weitere wichtige Bestandteile.
Die Masterclasses konzentrieren sich auf den Beitrag der Geisteswissenschaften zur Demokratiedebatte und laden dazu zwei Forschungsinitiativen der Universität in Oslo nach Nordeuropa-Institut ein, die sich mit der Vielfalt in der Literatur bzw. dem Vertrauen in Krisenzeiten befassen.
Die Henrik-Steffens-Vorlesungen sind für die Öffentlichkeit zugänglich und stellen gleichzeitig den Unterricht von Studierenden dar, die im Rahmen ihres Bachelor- oder Masterstudiums an einem Workshop teilnehmen. Die Zuhörenden sind auch eingeladen, sich an der Workshopaufgaben und den Diskussionen vor und nach den Vorlesungen zu beteiligen.
Beide Masterclasses beginnen mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion als Abendveranstaltung im Felleshuset der Nordischen Botschaften in Berlin in Zusammenarbeit mit der Königlichen Norwegischen Botschaf.Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite Demokratie und Kritik.
In den einzelnen Workshops (Masterclasses) finden die Henrik-Steffens-Vorlesungen an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt:
Donnerstag und Freitag für gewöhnlich ab 17:00Uhr und
Samstag 13:00 – 14:30 Uhr
Die Veranstaltungen sind öffentlich zugänglich und werden im Nordeuropa-Instituts Terminkalender angekündigt.
Sie können uns auf Facebook und folgen oder Ihre E-Mail-Adresse in unseren E-Mail-Verteiler eintragen lassen.
Nordeuropa-Institut
Dorotheenstr. 24
10117 Berlin
Universitätsgebäude am Hegelplatz
Haus 3 – 1. Etage – Raum 3.134
Verpassen Sie keine wichtigen Termine. Zwecks Aufnahme in den E-Mail-Verteiler der Henrik-Steffens-Gastprofessur schicken Sie uns eine E-Mail an folgende Adresse: sympa@lists.hu-berlin mit dem Text im Betreff "subscribe henrik-steffens-vorlesung".
Bitte unterlassen Sie weitere Hinzufügungen wie abschließende Grüße und Signaturen (einfach eine E-Mail ohne Text, s. Screenshot). Nach dem Abschicken der E-Mail erhalten Sie, wenn Sie sich an die Vorgaben gehalten haben, umgehend eine Bestätigung, dass Ihre E-Mail angekommen und die Anmeldung weitergeleitet worden ist.
Gegenstand der Professur sind:
- Lehre und Forschung zu Themen der norwegisch-deutschen Kulturbeziehungen in Verlängerung von Henrik Steffens' Lebenswerk
- Entwicklung und Vertiefung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Norwegen und Deutschland, insbesondere in den Bereichen der Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften
- Vermittlung norwegischer Kultur in Berlin/Deutschland
- Vermittlung deutscher Kultur nach Norwegen
- Betreuung norwegischer Studierenden in Berlin
Die Henrik-Steffens-Gastprofessur hat die Aufgabe, zur Vertiefung und zum Ausbau der deutsch-norwegischen Kulturbeziehungen beizutragen, sowohl in der Lehre, in der Forschung als auch in der Kulturvermittlung. Dazu gehört insbesondere die thematische Auseinandersetzung mit kulturwissenschaftlichen Fragestellungen, die an das Lebenswerk von Henrik Steffens anknüpfen.
Marie-Theres Federhofer
(1.10.2018 bis 30.9.2022)
Janke Klok
(1.10.2014 bis 30.9.2018)
Kjetil Jakobsen
(1.4.2011 bis 30.9.2014)
Jorunn Sem Fure
(1.4.2009 bis 31.3.2011)
Helge Høibraaten
(1.10.2004 bis 31.3.2009)
Einhart Lorenz
(1.4.1999 bis 30.9.2000)
Die Henrik-Steffens-Vorlesungen sind ein Forum für Forschungsprojekte und die Präsentation kultureller Themen, in dem Wissenschaftler:innen und kulturelle Persönlichkeiten Norwegens aktuelle Fragestellungen vorstellten. Die Vorlesungen dienen dem Gedankenaustausch zwischen Gästen aus Skandinavien, Lehrkräften und vor allem interessierten Studierenden des Nordeuropa-Instituts.