Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Humboldt-Universität zu Berlin | Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät | Nordeuropa-Institut | PROJEKTE | Kulturelle Differenzierungen von Gesundheit und Krankheit in Wohlfahrtsstaaten

 

Kulturella gränsdragningsprocesser mellan hälsa och sjukdom i välfärdsstater

Kulturelle Differenzierungen von Gesundheit und Krankheit in Wohlfahrtsstaaten

Projektzeitraum: 2004–2007

Seit 2004 werden in dem interdisziplinären und transnationalen Netzwerk Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit in modernen europäischen Wohlfahrtsstaa-ten im Allgemeinen und in Schweden und Deutschland im Besonderen untersucht. Gesundheit und Krankheit werden nicht in einem Verhältnis von Norm und Abweichung, sondern als Differenzierungsbegriffe in einem fortlaufenden Prozess, in dem die Begriffe und ihr Verhältnis zueinander ständig neu verhandelt werden. Vom Nordeuropa-Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Historischen Institut der Universität Örebro initiiert, umfasst das Netzwerk mittlerweile auch WissenschaftlerInnen aus Köln, Hamburg, Kiel, Stockholm, Södertörn und Kopenhagen. Eine Anschubfinanzierung wurde 2004 vom Jubiläumsfonds der schwedischen Reichsbank (Riksbankens Jubileumsfond) gewährt, Reisen und die Symposien in Örebro werden von FAS (Forskningsrådet för arbetsliv och socialvetenskap) unterstützt. Die Kooperation ist vom schwedischen Hochschulwerk (Högskoleverket) als gutes Beispiel für Internationalisierung hervorgehoben worden. Eine Publikation der Ergebnisse ist in Vorbereitung: Ein Sammelband wird zeitgleich in einer schwedischen und in einer deutschen Fassung erscheinen.