Die Prinzessinnenbibliothek
Forschungsprojekt finanziert durch:
Riksbankens Jubileumsfond (Schweden) und HU Berlin Kosmos-Förderlinie
Laufzeit: seit 2017
Zusammenfassung
Erforschung der privaten Bibliothek Königin Sophia Dorotheas von Brandenburg-Preußen (1687-1757), ihrer Tochter Königin Louise Ulrike von Schweden (1720-1782) und ihrer Enkelin Sophie Albertine (1753-1829) von Schweden. Es handelt sich jeweils um die Mutter, Schwester und Nichte Friedrichs des Großen. Die Bibliothek befindet sich, nachdem sie seit 1744 in Schweden beheimatet war, seit 2016 im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin. Das internationale und interdisziplinäre Forschungsprojekt soll Fragestellungen und Forschungsfelder rund um diese einmalige Sammlung erarbeiten. Teil des Projekts sind die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Ausstellungen, künstlerische Projekte und die Präsentation der Bibliothek in der Öffentlichkeit.
Federführend sind die Universitäten HU Berlin und Uppsala, assoziiert die Universitäten Strasbourg und Groningen. Das Projekt erfolgt in enger Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin.
2. Workshop
Berlin, 18. – 20. Oktober 2018
Das Europa der Frauen und die Welt der Bücher: Die Prinzessinenbibliothek und die literarische, politische und intellektuelle Kultur des 18. Jahrhunderts
Um weitere Aspekte und Fragen in Bezug auf die von der Staatsbibliothek erworbene Privatbibliothek der preußisch-schwedischen Königinnen und Prinzessinnnen Sophie Dorothea, Luise Ulrike und Sophie Albertine zu erforschen, soll im zweiten Workshop insbesondere die preußische Dimension der Büchersammlung im Zentrum stehen.
Ziel des Workshops ist es, die vielfältigen Ebenen der Sammlung zu erkunden und einen tieferen Einblick in das umfangreiche Material zu gewinnen. Neben Vorträgen, Exkursionen und Besuchen bei der Staatsbibliothek und dem Geheimen Staatsarchiv, werden wir außerdem die Möglichkeit haben, an Projektanträgen zu arbeiten und Ideen zu möglichen Kooperationspartnern auszutauschen. Und falls dies allein nicht Grund genug für eine Teilnahme sein sollte: Es wird auch Musik, Theater und kulinarische Verpflegung geboten werden.
1. Workshop Die Prinzessinnenbibliothek
Berlin, 17. – 19. Mai 2018
Erster von mehreren Workshops und Tagungen, die in den kommenden zwei Jahren in Berlin, Uppsala und Quedlinburg stattfinden werden. Ziel ist die Vorbereitung eines mehrjährigen internationalen und interdisziplinären Forschungsprojekts zur "Prinzessinnenbibliothek". Das Nordeuropa-Institut (Lehrstuhl Ralph Tuchtenhagen) und das Historische Institut der Universität Uppsala (Lehrstuhl Otto Fischer) werden dabei federführend sein. Assoziiert sind außerdem, weil die "Prinzessinnenbibliothek" überwiedend französischsprachige Bücher enthält, die in niederländischen Verlagen gedruckt wurden, das Institut für Skandinavistik der Universität Straßburg (Thomas Mohnicke) und das Historische Institut der Universität Groningen (Janke Klok).
Projektleiter:
Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Otto Fischer
Universität Uppsala
Assoziierte Professuren:
Mitarbeiter_innen:
Kooperationspartner: Staatsbibliothek zu Berlin