Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Kommentiertes Fachvorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 1995/96

Woran sind Sie interessiert?:


SEMESTERDAUER: Die Vorlesungszeit des Wintersemesters beginnt am 16. Oktober 1995 und endet am 17. Februar 1996. Vorlesungsfrei sind: 23. Dezember 1995 bis 6. Januar 1996. Semesterbeginn, 16./17. Oktober: Lehrveranstaltungsbeginn: 17. Oktober! Veranstaltungen am 16. Oktober:

  • 10 Uhr: Sitzung des Institutsrates (öffentlich) - GL 918
  • 14 Uhr: Treffen der FachSchaft Skandinavistik mit Erstsemestlerinnen und Erstsemestlern - GL 918
  • 16 Uhr: Obligatorische Studienfachberatung für Studienanfängerinnen und - anfänger - GL 716A
  • 18 Uhr: Die traditionelle Semester-Eröffnungs-Feier Wie üblich zeigen wir einen skandinavischen Spielfilm. ... und diesmal geht es sogar demokratisch zu! Ihr entscheidet selbst per Abstimmung, welchen Film wir zeigen. Zur Auswahl stehen:
    • Die Olsen-Bande sieht rot (Dänemark 1976; DEFA-Synchr.),
    • Bröderna Lejonhjärta (Schweden 1977; OF),
    • Ingalo im grünen Meer (Island 1991; OmU).

Anschließend beginnt - mit der jedes Semester erneut voller Spannung erwarteten Ansprache des Institutsdirektors - der noch gemütlichere Teil des Abends.

... und am Dienstag, dem 17. Oktober, geht es mit den Lehrveranstaltungen am Nordeuropa-Institut dennoch ab 8.30 Uhr los.


PRÜFUNGSZEITEN: Zwischenprüfungen finden jeweils am Beginn und am Ende eines jeden Semesters statt. Die regulären Prüfungszeiten sind die zu Semesterbeginn. Die Zeiten am Semesterende sind in der Regel für Nach- und Wiederholungsprüfungen vorgesehen. Die Anmeldung zur Zwischenprüfung erfolgt im Prüfungsbüro. Termine für das Wintersemester: Prüfungen vom 11. bis 21. Oktober 1995 (Klausur am 11. Oktober): Anmeldung vom 11. bis 19. September (GL 221: Mo-Do 8-14, Fr 8-13 Uhr). Prüfungen vom 12. bis 17. Februar 1996 (Klausur am 12. Februar): Anmeldung vom 15. bis 19. Januar 1996 (GL 221: Mo-Do 8-14, Fr 8-13 Uhr). Die Anmeldung zur Magisterprüfung erfolgt individuell und ist an keine Termine gebunden.


STUDIENFACHBERATUNG: Grund- und Hauptstudium beginnen jeweils mit einer obligatorischen Studienfachberatung am Institut, die bei der Anmeldung zur Zwischen- bzw. Magisterprüfung nachzuweisen ist. Individuelle Beratungen werden von Prof. Dr. Bernd Henningsen und Dr. Tomas Milosch (für Studierende nach HU-Studienordnung) bzw. Prof. Dr. Hartmut Röhn (für Studierende nach FU-Studienordnung) durchgeführt.


AUSLANDSSTUDIUM: Ein Auslandsstudium wird allen Studierenden der Skandinavistik sehr empfohlen, sei es ein ganzes Studienjahr, ein Semester oder auch nur ein Sommersprachkurs in einem der skandinavischen Länder. Die rechtzeitige Planung eines Auslandsstudiums ist angesichts der frühen Bewerbungsfristen ratsam. Neben den allgemeinen Stipendienmöglichkeiten (DAAD u. ä.) gibt es für Skandinavistikstudierende auch die Möglichkeit, ein Studium in den Städten Odense, Bergen, Stockholm, Göteborg, Helsinki sowie Florenz, Groningen und Gent aus ERASMUS- Mitteln bezuschussen zu lassen. Als günstiger Zeitpunkt für einen Auslandsaufenthalt gelten die ersten Semester des Hauptstudiums. In Brüssel wird zur Zeit über eine Verlängerung unseres ERASMUS-Kooperationsprogrammes entschieden. Gleichzeitig wird die Umstellung der ERASMUS- Programme auf ein neues Konzept, genannt SOCRATES, vorbereitet. Es ist daher gegenwärtig nicht möglich zu sagen, wie das ERASMUS-Programm künftig aussehen und ausgestaltet werden wird. Bitte Aushänge beachten! ERASMUS-Programmbeauftragter am Institut ist Robert Fuchs; er nimmt Anträge für ERASMUS-Stipendien entgegen und kann Hinweise zum Studium im Ausland geben. Auskünfte über die nordeuropäischen Partneruniversitäten erteilen Eva Buchholz (Finnland), Hans Christian Hjort (Dänemark) sowie Sune Johansson (Schweden), über die RU Groningen Julia Zernack.


INFORMATIONSMITTEL ZUM STUDIUM: Die im folgenden aufgeführten Informationsmittel können im Sekretariat des Instituts bzw. im Referat Lehre und Studium (GL 206) eingesehen werden.

  • Universitätsverzeichnis der Humboldt-Universität,
  • Vorlesungsverzeichnis der Humboldt-Universität,
  • Satzung für Studienangelegenheiten der Humboldt-Universität,
  • Vorläufige Studienordnung für die Magisterstudiengänge [...] der Humboldt- Universität,
  • Magisterprüfungsordnung der Humboldt-Universität,
  • Vorläufige fachspezifische Anwendung [...] der Magisterprüfungsordnung der Humboldt-Universität,
  • Promotionsordnung des FB Germanistik der Humboldt-Universität.

Die folgenden FU-Ordnungen gelten nur für Studierende, die ihr Studium nach den Ordnungen der Freien Universität weiterführen. Bei Unklarheiten sollte man sich frühzeitig an die Studienfachberater wenden.

  • Ordnung für die Magisterprüfung der FU Berlin,
  • Studienordnung [...] Skandinavistik mit dem Abschlußziel des Magisters [...] der FU Berlin,
  • Promotionsordnung der FU Berlin.

EINSCHREIBLISTEN: Für sämtliche Lehrveranstaltungen ist eine Anmeldung erwünscht. Die entsprechenden Einschreiblisten liegen ca. zwei Wochen vor Semesterbeginn im Institut (Leseecke) aus.


LEISTUNGSNACHWEISE: Leistungsnachweise (benotete Scheine) werden nur für die Lehrveranstaltungen erteilt, für die sie laut Studienordnung gefordert sind. Die Leistungsanforderungen sind unter den jeweiligen Lehrveranstaltungen aufgeführt. Für Kurse, die mit einem Leistungsnachweis abzuschließen sind, wird der entsprechende Schein nach Ende des Semesters (bzw. nach Korrektur von Hausarbeiten oder Klausuren spätestens zu Beginn des folgenden Semesters) durch die jeweilige Lehrkraft ausgestellt und können direkt bei der Lehrkraft oder im Sekretariat abgeholt werden. Teilnahmebestätigungen (unbenotete Scheine) werden auf Wunsch auch für andere Kurse ausgestellt.


PRÜFUNGSAUSSCHUSS: Vorsitzender des Prüfungsausschusses ist Prof. Dr. Rainer Dietrich (GL 218, Tel. 20196-613; Sprechzeit Di 10.00-12.00 Uhr). Referentin für Lehre und Studium ist Dr. Barbara Gollmer (GL 206, Tel. 20196- 606; Sprechzeiten Mo 10.30-12 Uhr, Di 16-18 Uhr, Do 11-13 Uhr).


PRÜFUNGSBÜRO: Sachbearbeiterin des Prüfungsbüros Germanistik/Skandinavistik der Humboldt- Universität ist Brigitte Klimpel (GL 221, Tel. 20196-623). Sprechzeiten sind Mo 10-12 Uhr, Di 9-12 Uhr und 13-14 Uhr, Do 10-12 sowie nach telefonischer Vereinbarung.


INSTITUTSRAT: Der Institutsrat ist das nach Berliner Hochschulgesetz (BerlHG) beschlußfassende Gremium jedes Institutes, das in der Regel einmal monatlich tagt. Die Sitzungen des Rates sind öffentlich. Gewählte Mitglieder des Institutsrates sind derzeit: Bernd Henningsen (Institutsdirektor), Jurij Kusmenko (stellv. Institutsdirektor), Hans-Jürgen Hube, Hartmut Röhn, Antje Hornscheidt (Vertreterin des Mittelbaus), Heike Igel (Vertreterin der Studierenden), Monika Krisp (Vertreterin der sonstigen Mitarbeiterinnen).


FACHSCHAFT: Die Gesamtheit der Studierenden des Nordeuropa-Institutes bilden die FachSchaft (FS). Auf der VollVersammlung (VV) zu Beginn jeden Semesters wird der FachSchaftsRat (FSR) gewählt. Die dort gewählten Studierenden bilden die Vertreter für die verschiedenen Uni-Gremien (z. B. Institutsrat, Fakultätsrat, Studienordnungs- und Prüfungskommission, Fachschaftskoordination u. a..) sowie die Sprecher der FachSchaft. Der FSR ist somit der Vertreter der studentischen Interessen in allen relevanten Gremien. Der FSR trifft sich ein- bis zweimal monatlich; die Treffen sind für alle Studierenden offen. Die Themen werden in der Regel eine Woche vor der jeweiligen Sitzung am FS-Brett bekanntgegeben. Wer im FSR ist, könnt Ihr dem Aushang am FS-Brett entnehmen. Für das Sommersemester 1995 wurden Kjersti Naujoks als Sprecherin (Kontakt über Skandinavistik-Bibliothek * 20196-782) und Torsten Stein als stellvertretender Sprecher (* 0177-2152616) gewählt. Der FSR ist zu erreichen über: seine Mitglieder, die FSR-Treffen, den Briefkasten neben dem FS-Brett, das Fach im Sekretariat (Raum 913).

Da der FSR studentische Interessen vertritt, ist die Beteiligung und Einmischung aller gefragt. Leider sieht es damit z. Z. eher dürftig aus. Es steht zu befürchten, daß es wegen "Personalmangel" bald keinen FSR und damit auch keine Interessenvertretung der Studierenden mehr geben wird! Deshalb: Kommt zur Vollversammlung und zu den FSR-Treffen - mischt Euch ein und engagiert Euch. NB: Der FSR ist übrigens durch den nahen Kontakt mit den anderen Studierenden ein hervorragender Einstieg sowohl ins Nordeuropa-Institut als auch ins Studium!

Erstes Treffen im Wintersemester 1995/96: Die FachSchaft lädt alle Erstsemester und Interessierten zu einem kleinen Imbiß am ersten Tag des Semesters, dem 16. Oktober 1995 um 14.00 Uhr in der Glinkastr. 18-24, Raum 918, ein.


KONFERENZEN: Gegenwärtig laufen Planungen für mehrere Konferenzen. Das endgültige Zustandekommen ist noch von einigen finanziellen Zusagen abhängig, dennoch vorab einige Informationen:

Als zweite einer kleinen Reihe von Konferenzen, die zu den Folgen der Norderweiterung der Europäischen Union veranstaltet werden, findet vom 12.-13. Oktober in Berlin die Konferenz Nordeuropas Zukunft: Integration oder Spaltung statt. Mit Unterstützung des Nordischen Ministerrates laden wir Politiker und Journalisten aus Nordeuropa zum Gespräch. An den zwei Tagen werden wir uns mit den Auswirkungen auf den Norden und auf Europa beschäftigen, die sich aus dem Beitritt ergeben haben, wollen wir diskutieren, was aus "dem Norden" in politischer, sicherheitspolitischer und kultureller Hinsicht wird.

Fragestellungen aller Fachteile stehen im Mittelpunkt des Internationalen Studierenden-Kolloquiums Skandinavistik in Osteuropa, die wir vom 6.-11. November zusammen mit Vertretern aller osteuropäischen Universitäten, an denen es skandinavistische Institute gibt, diskutieren wollen. Dazu begeben wir uns an den Rand Berlins, ins Tagungszentrum Gosen. Nicht zuletzt soll es auch darum gehen, die Kontakte zu Studierenden und jüngeren Wissenschaftlern aus Osteuropa zu vertiefen und auch sie stärker in die scientific community einzubeziehen: Neben einer Dozentin/einem Dozenten sind jeweils zwei Studierende bzw. frisch Graduierte eingeladen. Gäste sind herzlich willkommen. Weitere Informationen, auch über die Teilnahme von Berliner Skandinavistik-Studierenden sind bei Tomas Milosch zu bekommen.

Unmittelbar im Anschluß daran wenden wir uns nach Westen und veranstalten vom 12.-15. November in der Ostsee-Akademie Travemünde ein Deutsch-norwegisches Forschungskolloquium zu Umwelt und Umweltpolitik, in dem wir uns über die Disziplinen hinweg gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus Norwegen austauschen wollen. Für das nächste Jahr hat bereits die Universität Ber gen angekündigt, ein Nachfolgetreffen zu organisieren, so daß eine Vertiefung unserer Kontakte nach Norwegen nicht ausbleiben wird.

Gemeinsam mit dem Finnland-Institut Deutschland beenden wir die Reihe im Januar mit einer Konferenz Die Norderweiterung der Europäischen Union - wirtschaftliche und sicherheitspolitische Perspektiven für eine "neue" deutsche Ostpolitik.


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