Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Veranstaltungen – Jahresbericht 2001

Podiumsdiskussion: Das Fremde und das Eigene

Veranstalter: Philosophische Fakultät II der Humboldt-Universität
Ort: Senatssaal der Humboldt-Universität, 23. November
Moderation: Bernd Henningsen

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe Sprachen und Kulturen in Europa zum internationalen Jahr der Sprachen.
15. Arbeitstagung der Deutschsprachigen Skandinavistik, Askov
Veranstalter: Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Abteilung für Skandinavistik
Ort: Askov (Dänemark),  21.–25.  Juli
Arbeitskreisleitungen:

  • Bernd Henningsen [mit Steen Bo Frandsen]: Deutsch-Dänische Kulturregion
  • Tomas Milosch [mit Thomas Birkmann]: Sprachwissenschaft
  • Heike Peetz, Kirsten Wechsel [mit Uwe Englert]: Skandinavische Gegenwartsdramatik
6:e studentkollokviet i nordisk språkvetenskap

Veranstalter: Stockholms universitet, Institutionen för nordiska språk (Sven Lange), Nordeuropa-Institut (Jurij Kusmenko, Kristina Kotcheva)
Ort: Stockholm, 26.–27. Mai

Das Studentische Kolloquium zur skandinavistischen Sprachwissenschaft hat sich zu einer festen Größe entwickelt. Den Rahmen des Kolloquiums bilden Partnerschaftsverträge der Humboldt-Universität mit Universitäten im Norden. Tagungsorte sind abwechselnd Berlin und die Stadt der jeweiligen Partneruniversität. Das Studentische Kolloquium wurde 1996-2001 in Zusammenarbeit mit Institutionen för nordiska språk der Universität Stockholm ausgetragen. Partnerinstitut ab 2002 ist voraussichtlich Institutionen för arkeologi och samiska studier der Universität Umeå. Am Kolloquium nehmen Dozierende und Studierende beider Institute teil. In Stockholm wurden 2001 folgende Vorträge gehalten:

  • Sven Lange (Stockholm): Betydelsestrukturen hos polysema ord i SAOB
  • Kristina Kotcheva (Berlin): Om bruket av 'och inte' som adversativ konnektor
  • Yvonne Lindkvist (Stockholm): Översättelse som teori och praktik
  • Anja Klein (Berlin): Norsk dataspråk
  • Piret Frädrich (Berlin): Svensk-estnisk språkkontakt
  • Charlotta Brylla (Södertörn): Inbillningskraft. Ett nyckelord i tysk och svensk romantik
  • Irina Enders (Berlin): 'Þá' i fornislenska
  • Tomas Riad (Stockholm): Svenska smeknamns fonologi
  • Michael Rießler (Berlin): Partitiv artikel i nordnordiska dialekter
  • Rune Palm (Stockhom): 'do meum ketillyd' ... – om originalsvenskan i latinska originaldiplom före 1300
  • Jurij Kusmenko (Berlin): Varifrån kommer artikelns suffigering i nordiska språk?
Atelierbesuche

Im Zusammenhang mit Jan Brockmanns Hauptseminar zur zeitgenössischen norwegischen Kunst wurden mehrere Atelierbesuche bei norwegischen Künstlern arrangiert, die in Berlin leben und tätig sind:

  • Yngve Zakarias (26. Oktober)
  • Sissel Tolaas (30. Oktober)
  • Bente Stokke (2. November)
  • Liv Mette Larsen (9. November)
  • Professor Olav Christopher Jenssen (16. November)
  • Lars Ramberg und Dag Erik Elgin stellten im Seminar ihre Arbeiten vor (6. November).

Diese Arrangements erfreuten sich großen Interesses und dürfen als sehr gelungen bezeichnet werden. Für das Entgegenkommen der Künstler möchten wir auch an diesem Ort sehr herzlich danken.

Workshop-Reihe: Transformasjoner

Veranstalter: Die Lektoren des Nordeuropa-Institutes
Ort: Nordeuropa-Insitut

Ein Treffen zwischen nordeuropäischen Autoren, ihren Übersetzern und Studierenden, das neben der fachkundig angeleiteten Übersetzungs-Übung die seltene Möglichkeit bot, anschließend die Autorin oder den Autor selbst zu seinen Texten zu befragen. Nicht verwunderlich, dass die Themen der Fragen nicht auf diese Problematik beschränkt blieben...
Transformasjoner wurde durch eine Unterstützung des Nordischen Ministerrates ermöglicht.
Programm:

  • Schweden: Per Olov Enquist und Wolfgang Butt (5.–7. Mai)
  • Finnland: Petri Tamminen und Stefan Moster (9.–11. Juni)
  • Norwegen: Øyvind Hånes und Hinrich Schmidt-Henkel (30. Juni–2. Juli)
  • Dänemark: Pia Juul und Peter Urban-Halle (20. Oktober)
  • Island: Jón Kalman Stefánsson und Karl-Ludwig Wetzig (3.–5. November)
Workshop: norrøna – wie eine Zeitung entsteht

Veranstalter: norrøna-Redaktion Berlin
Ort: Nordeuropa-Institut, 17. Februar

Der Workshop diente der Information über die am Institut herausgegebene Zeitschrift für Kultur, Geschichte und Politik der skandinavischen Staaten und sollte interessierten Studierenden bereits das erste Rüstzeug für eine Mitarbeit vermitteln. Neben einer allgemeinen Einführung über die Geschichte und Herstellung der studentischen Zeitschrift wurde im PC-Pool die Möglichkeit gegeben sich auszu-probieren. Ziel war es, neue Redaktionsmitglieder zu gewinnen und 2002 ein Sonderheft zum Thema Berufsperspektiven für Skandinavisten zu publizieren.

Expertenkonferenz: Wissensgesellschaft Ostsee

Veranstalter: Ostsee-Rat, Nordeuropa-Institut, Christian-Albrecht-Universität Kiel
Ort: Auswärtiges Amt, Berlin, 4. – 5. Mai

Knapp 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler waren eingeladen, um Empfehlungen zum Ausbau der Wissensgesellschaft in einer der prosperierendsten Regionen Europas zu diskutieren und zu erarbeiten. Nicht zuletzt aufgrund des großen Nachholbedarfes der südlichen und östlichen Anrainerstaaten werde der Region hervorragende Wachstums-, technologische und wirtschaftliche Perspektiven bescheinigt – einer Region, die über so gut wie keinerlei natürliche Ressourcen verfügt. Es kann daher nicht verwundern, dass die nördlichen Staaten, insbesondere Schweden und Finnland, große Anstrengungen unternehmen, Wissenschaft und Forschung, Lehre und Unterricht verstärkt zu fördern. Wie weit diese beiden Länder auf dem Weg in die Wissensgesellschaft gekommen sind, belegt die Umgangssprache: Stockholm ist zur IT-Hauptstadt avanciert und Finnland wurde zu 'Nokia-Land'. Die deutsche Ostsee-Ratspräsidentschaft setzte daher programmatisch auf die Entwicklung und Förderung von Wissenschaft, Forschung, Technologietransfer - deutlich markiert in der Stärkung und dem Aufbau einer Eurofaculty in Kaliningrad. Die Experten, deren Empfehlungen im Juni in die Ministerrats-Konferenz in Hamburg eingehen werden, sprachen sich für eine Verstärkung und Förderung der Studierendenmobilität rund um die Ostsee aus, eine Erleichterung der Studiermöglichkeiten (Stipendien- und Austauschprogramme), Koordinierung und Internationalisierung der Studiengänge, die Einrichtung permanenter Summer-Schools; eine Kontaktgruppe soll die weitere Entwicklung der Ostsee-Region zu einer Modellregion für die zukünftige Wissensgesellschaft beobachten und befördern. Bei aller Skepsis angesichts leerer öffentlicher Kassen war Bernd Henningsen nicht der einzige in der Runde, der für die Gründung einer Ostsee-Universität plädierte, mit gemeinsamen Studiengängen und gemeinsamen Abschlüssen – zunächst virtuell, aber perspektivisch durchaus mit einem realen Haus.

Interdisziplinäres Symposium: Das Unbehagen mit dem Geschlecht. Möglichkeiten und Grenzen medizinischer Entscheidungsfindung bei Intersexualität

Veranstalter: Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
Ort: Magdeburg, 7. März
Organisation und Moderation der kulturwissenschaftlichen Sektion: Stefanie von Schnurbein

Ein Symposium anlässlich der 45. Jahrestagung der DGE. Aus diesem Projekt ging die Gründung einer kulturwissenschaftlichen Arbeitsgruppe zum Thema In-tersexualität im Rahmen eines interdisziplinären Forschungs-Netzwerkes zur Intersexualität hervor, das derzeit beim BMBF beantragt wird. Bei Bewilligung des gesamten Netzwerkes sind eine internationale Tagung und eine Buchpublikation geplant.

Seminarium för svensklärare och svenskstuderande

Veranstalter: Riksföreningen Sverigekontakt
Ort: Svenska Skolan Berlin und Nordeuropa-Institut, 17.–18. November

Riksföreningen Sverigekontakt lud ein zu einer Fortbildungsveranstaltung für Schwedischlehrende im Raum Berlin und Skandinavistik-Studierende ein.
Programm:

  • Bo Ralph (Göteborgs universitet): Den nya Bibelöversättningen
  • Lennart Limberg (Riksföreningen Sveriekontakt): Svensk musikexport
  • Anna Hannesdóttir (Göteborgs universitet): Hur blev det skillnad på rätt och fel?
  • Inger Schubert: Skönlitteratur och historieskrivning – några textexempel
  • Anna Hannesdóttir (Göteborgs universitet): Språkklimatiska observationer
Skandinavien-Tage Berlin

Veranstalter: Nordis Verlag, Essen
Ort: Berlin, Haus am Köllnischen Park, 24.–25. November

An den erstmals in Berlin stattfindenden Skandinavien-Tagen – einer Messe, die das Angebot zu Skandinavien aus den Bereichen Reise, Literatur, Kultur und Volkskunst einem breiten Publikum vorstellt - nahmen das Nordeuropa-Institut und die norrøna-Redaktion mit einem Informations- und Bücherstand teil. Viele Interessierte nutzten die Möglichkeit, sich über ein Studium am Nordeuropa-Institut und die Arbeit der norrøna-Redaktion zu informieren.

15th Internatonal Strindberg Conference 'Strindberg and His Media'
Foto

Vom 20.–22. September richtete das Nordeuropa-Institut auf Vorschlag der International Strindberg Association die 15. Internationale Strindberg Tagung in Berlin aus. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Riksbankens Jubileumsfond, Svenska Institutet, der Schwedischen Botschaft in Deutschland, dem Nomos-Verlag und dem Strindberg-museum in Stockholm. Drei Tage lang diskutierten ca. 60 internationale WissenschaftlerInnen in drei Sprachen (Deutsch, Englisch, Schwedisch) über das Thema Strindberg und seine Medien. Mit diesem Schwerpunkt knüpfte die Tagung an aktuelle Fragestellungen zur Medialität in den Kulturwissenschaften an, welche, wie das wachsende Interesse für Strindbergs Experimente mit Malerei, Laterna magica oder Fotografie belegt, auch in der Strindberg-Forschung der letzten Jahre neue Akzente gesetzt hat. Ziel der Tagung war es, einen Überblick über die Medialitätsdiskussion in der Strindberg-Forschung geben. Neben klassischen kunst- und theaterwissenschaftlichen Themen war Strindbergs Verwendung der neuen Medien ein wichtiger Schwerpunkt der Tagung. Hier ging es um Themen wie Strindberg's Snap Shot Aesthetics oder Strindberg and Cinematography Revisited. Als wichtiges Forschungsgebiet kristalliserte sich außerdem die Frage nach den medialen Wechselwirkungen heraus, die beispiels-weise in Beiträgen zur Musik in Strindbergs Dramen oder zu Strindbergs prozessualer Ikonographie diskutiert wurde.

Strindbergs mediale Selbstinszenierung war das Thema von Vorträgen über Strindberg's Media Experiments and the Investigation of the Self, Inszenierte und unterlaufene Autorschaft im Medienwechsel oder Strindberg's Self-Exposing to the Media. Ein noch wenig erschlossenes Forschungsgebiet eröffnete schließlich die Frage nach der Medialisierung zeitgenössischer Diskurse, mit der Geschlechterkonstruktionen oder die Construction of Metropolitan Space ins Blickfeld gerieten.
Die Publikation der Beiträge ist für die erste Jahreshälfte 2002 geplant.

18. Tagung der Skandinavistik-Studierenden (TaSS)
Logo

Veranstalter: TaSS-Organisationsteam am Nordeuropa-Institut
Ort: Nordeuropa-Institut, 22.–24. Juni 2001

Mit der 18. TaSS fand das Studierendentreffen der deutschsprachigen Skandinavistik zum zweiten Mal in Berlin statt. Rund um Mittsommer trafen sich ca. 50 Studierende aus ganz Deutschland und der Schweiz, um sich kennenzulernen und die Studienbedingungen an den verschiedenen Instituten zu diskutieren. Fachliche Debatten fanden in den drei Arbeitskreisen zu folgenden Themen statt:

  • Skandinavischer Kanon? Skandinavistischer Kanon?
  • Das Licht und die Moderne
  • norrøna - Neukonzeption der bundesweiten Redaktionsarbeit

Erstmals wurde ein Forum 'Zukunft der Skandinavistik' durchgeführt. In diesem Fall ging es um Lehre und Internet: Stephan Michael Schröder stellte den Virtuellen Grundkurs Einführung in die skandinavistische Kulturwissenschaft vor und Andreas Vollmer präsentierte das von ihm mit initiierte WWW-Lehrwerk für Isländisch Bragi. Die damit verbundene Diskussion zeigte einerseits das studentische Interesse an anderen Instituten, aber auch die Probleme bei der praktischen Umsetzung. Im abschließenden Plenum wurden die Ergebnisse der Arbeitskreise vorgestellt. Zudem wurden mit Münster (2002) und Bonn (2003) die Veranstaltungsorte der nächsten TaSSen festgelegt.
Am Samstagabend feierten TaSSler und Institutsangehörige gemeinsam das Midsommarfest im Mauerpark. Obwohl (oder gerade weil) das traditionelle Fußballspiel an dozentischer Unterrepräsentation litt, war die Stimmung gut, allzumal die Studis 1:0 gewannen. [Anm. der Dozierenden: Die Studierenden haben - mit viel Glück! - einen knappen Sieg erzielt, im übrigen den ersten seit 1998!]

Studierenden-Symposium: Hat die Nation im Norden eine Zukunft?
Logo

Veranstalter: Studentisches Organisationsteam am Nordeuropa-Institut
Ort: Nordeuropa-Institut, 21. Juni 2001

Mittsommer ausgerechnet in Berlin zu verbringen, ist wahrlich nicht des Nordeuropäers größtes Vergnügen. Umso größer war die Freude, als das studentische Organisationsteam auch Referenten aus Island, Finnland, Norwegen und Schweden sowie weitere Referenten und Arbeitsgruppenleiter/innen aus Deutschland begrüßen konnte. Im Laufe des im WS 2000/2001 und SS 2001 durchgeführten Projekttutoriums Regionale, nationale und supranationale Selbstbilder in Nordeuropa (Jan Stampehl/Katharina Woellert) kam die Idee auf, die kontroverse Diskussion um das Thema v. a. der nationalen Identitäten in einem breiteren Rahmen zu führen. Das Organisationsteam, das erst seit Januar 2001, aber dafür umso intensiver an der Planung dieser Veranstaltung arbeitete, bestand ausschließlich aus Studierenden, die es durch energischen Einsatz schafften, eine eintägige wissenschaftliche Veranstaltung in kompletter Eigenregie - trotz vieler Schwierigkeiten - auf die Beine zu stellen. Programmplanung, Finanzierung, praktische Organisation waren für alle in diesem Umfang große Herausforderungen, die einen enormen Lerneffekt mit sich brachten. Die unerwartet hohe Zahl von Teilnehmenden, die etwa 60 betrug, und die insgesamt gelungene Durchführung entlohnten für die vielen Mühen.

Das Symposium fand seinen gelungenen Abschluss mit einer thematisch passenden Lesung des isländischen Autors Guðmundur Andri Thorsson aus seinem Roman Íslandsförin (Nach Island!) im Café Aufsturz in der Oranienburger Straße. Moderation und Übersetzung übernahm Andreas Vollmer vom Isländisch-Lektorat.
Die Veranstaltung wurde von den Botschaften Finnlands, Norwegens und Schwedens, dem Finnland-Institut in Deutschland, den Firmen Klett-Cotta und Nokia, dem Nordeuropa-Institut - speziell dem Isländisch-Lektorat – sowie vom ReferentInnenRat der Humboldt-Universität finanziell unterstützt. Anfang 2002 erscheint eine Tagungsdokumentation als Beiheft zur studentischen Zeitschrift norrøna.

Seminar mit Gästen zur Ostsee-Region

Veranstalter: Bernd Henningsen
Ort: Nordeuropa-Institut

Die bewusst auf Beiträge externer Experten aus den Parlamenten, den Botschaften, Ministerien und Verbänden aufbauende Vorlesungsreihe Geschichte, Politik und Kultur der Ostsee-Region gab die Möglichkeit, mit Verantwortlichen europäischer Politik ins Gespräch und auch zu einer Diskussion zu kommen.

Im Wintersemester 2000/01 sprachen:

  • Staatssekretär Dr. Walther Stützle (Bundesministerium für Verteidigung)
  • Dipl.-Kaufmann Christian Wiesenhütter (Industrie- und Handelskammer zu Berlin)
  • Franz Thönnes, MDB (Deutscher Bundestag)

Im Sommersemester 2001 sprachen:

  • Karsten D. Voigt (Koordinator für deutsch-amerikanische Kooperation, Auswärtiges Amt)
  • Staatssekretär Tilo Braune (Bevollmächtigter des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund)
  • Attaché Oleg Kokorin (Botschaft der Russischen Föderation)
  • Elisabeth Schroedter, MdEP (Berichterstatterin des Europäischen Parlaments über den Beitrittskandidaten Lettland)
Heinrich-Steffens-Vorlesungen 2001

Die Heinrich-Steffens-Vorlesungen am Nordeuropa-Institut gliederten sich im Jahr 2001 in drei Gruppen: Die letzten Wochen des Wintersemesters 2000/01 waren dem Thema Norwegische Architektur und Städtebau gewidmet:

  • Dag Østerberg (Universität Oslo): Arkitektur og sosiologi i Oslo (8. Januar)
  • Tore Brantenberg (Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Trondheim): Byboligen i Norge og Europa (21. Januar)
  • Truls Aslaksby (Denkmalschutzamt der Stadt Oslo): Berlin-innflytelse på Oslo-arkitekturen på 1800-tallet (5. Februar)

Im Sommersemester kreisten die Vorträge um das Thema Den norske væremåten, die norwegische Seinsweise:

  • Marianne Gullestad (Institut für Sozialforschung Oslo): Likhetens grenser (23. April)
  • Karl Otto Ellefsen (Hochschule für Architektur Oslo): Das Börvika-Projekt (7. Mai)
  • Thomas Hylland Eriksen (Universität Oslo) Norge og de andre: Ambivalens og fundamentalisme i norsk kontakt med fremmede folk (14. Mai)
  • Lars Roede (Norwegisches Volksmuseum Oslo): Folkemuseenes rolle i nasjonsdanningen (5. Juni)
  • Gunnar Skirbekk (Universität Bergen): Trekk fra Skandinavias intellektuelle modernisering: 'Fra mytos til logos' i Europas nordvestre hjørne (19. Juni)
  • Gunnar Danbolt (Universität Bergen): Hvor norsk er den norske kunsten? (16. Juli)

Im Wintersemester 2001/02 waren die Vorlesungen auf das Thema Norwegische Gegenwartskunst und zeitgenössische Museen konzentriert. Sie waren auf Skandinavisten, aber auch auf Kunsthistoriker ausgerichtet und wurden daher auf Englisch oder Deutsch gehalten:

  • Per Bjarne Boym (Nationalmuseum für Gegenwartskunst Oslo): Modern art and museums – Modern museums and art. With a special view on the situation in Norway (29. Oktober)
  • Gavin Jantjes (Henie-Onstad-Zentrum für moderne Kunst): Norwegische Kunst in einer globalen Kultur (5. November)
  • Audun Eckhoff (Nationalmuseum für Gegenwartskunst Oslo): Wege aus der Romantik. Profile norwegischer Gegenwartskunst (12. November)