Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Fachteile

Das 1992 gegründete Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin zählt weltweit zu den größten Instituten seiner Art. Die Kombination der vier Fachteile Kulturwissenschaft, Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Mediävistik ist das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Instituts und bietet einen Gedankenaustausch, der in seiner Vielfalt einmalig ist. Hierdurch entsteht ein ganzheitlicher Blick auf den Norden als Region. Dieser ganzheitliche Blick ist die Grundlage für die Forschung, vor allem aber auch für die Lehre am Institut. Ein Studium der Skandinavistik bedeutet, sich mit Kultur, Sprachen und Geschichte der Region intensiv auseinanderzusetzen. Daher steht die Ausbildung in den Landessprachen zu Beginn des Bachelorstudiums stark im Fokus. Mit fünf Sprachlektoraten kann das Nordeuropa-Institut neben Dänisch, Norwegisch und Schwedisch auch Isländisch und Finnisch anbieten. Sowohl im Bachelor als auch Master Skandinavistik/Nordeuropa-Studien können Studierende ihre Schwerpunkte sehr frei aus den vier Fachteilen wählen und bilden. Durch den Standort Berlin ist das Institut ausgezeichnet mit wissenschaftlichen und politischen Institutionen vernetzt und arbeitet beispielsweise eng mit den Nordischen Botschaften zusammen. Auch verfügt es über hervorragende Kontakte zu nordeuropäischen Universitäten – von Tampere bis Nuuk. Diese Kontakte beruhen auf langjähriger Zusammenarbeit, werden durch zwei skandinavische Gastprofessuren gefördert und leben nicht zuletzt vom regen Austausch von Studierenden über das Programm Erasmus+. Die Ausbildung der Studierenden profitiert enorm von dieser internationalen Vernetzung des Instituts. Die Studierenden werden ermutigt, diese Möglichkeiten zu nutzen, um ihren Horizont zu erweitern – ganz im Sinne des Humboldt’schen Bildungsideals, welches das zentrale Konzept der Lehre am Nordeuropa-Institut ist. Dabei steht forschendes Lernen im Mittelpunkt: Studierende und Lehrende erarbeiten gemeinsam neue Erkenntnisse und neues Wissen. Durch das interdisziplinäre Profil des Instituts erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ihren eigenen wissenschaftlichen Interessen nachzugehen oder diese überhaupt zu entdecken. Nicht selten endet das Studium in einem ganz anderen Interessengebiet als es begann. Das Profil des Instituts vereint erfolgreich Spezialisierung mit Kontextualisierung und bietet exzellente Forschung sowie Ausbildung auf internationalem Spitzenniveau.