Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Besuche – Jahresbericht 2002

Besuch einer Delegation der Universität Stockholm

Eine Delegation der Universität Stockholm unter Leitung ihres Rektors Gustav Lindencrona stattete am 14. Januar dem Nordeuropa-Institut einen Besuch ab. Der Rektor unterzeichnete im Rahmen dieses Berlin-Besuches ein neues Partnerschaftsabkommen mit der Humboldt-Universität. Der Besuch am Nordeuropa-Institut diente der Pflege der langjährigen beiderseitigen Beziehungen.
Bilder vom Besuch

Besuch des isländischen Außenministers Halldór Ásgrímsson

Der isländische Außenminister Halldór Ásgrímsson stattete am 13. März der Humboldt-Universität zu Berlin einen Besuch ab. Gemeinsam mit dem Präsidenten der Humboldt-Universität, Prof. Jürgen Mlynek, unterzeichnete der Außenminister einen Vertrag über die Einrichtung eines Isländisch-Lektorats am Nordeuropa-Institut. Die isländische Regierung hatte im Jahr 2001 beschlossen, 50 % der Finanzierung dieses Lektorats zu übernehmen. Mit der Bezuschussung will die isländische Seite die Kontinuität der Sprach- und Kulturvermittlung im Rahmen des Studiengangs Skandinavistik wahren. Dass diese Zuwendung der Humboldt-Universität zugute kommt, ist in erster Linie dem äußerst erfolgreich verlaufenen Projekt BRAGI zu verdanken. Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung demonstrierten die Projektleiter, Andreas Vollmer und Soffía Gunnarsdóttir, die Einsatzmöglichkeiten dieses Internet-Lehrwerks.
Bilder vom Besuch

Besuch einer Schulgruppe vom Sturegymnasium in Halmstad

Am 18. April besuchte uns Matts Jernmark mit einer Gruppe von 28 Schülern und zwei Lehrern vom Sturegymnasium in Halmstad. Ida Zelic stellte den Besuchern die Universität und das Nordeuropa-Institut vor. Danach haben die Gäste über ihre eigene Schule und ihr Programm diskutiert.

Besuch einer Studiengruppe vom Center for Europæiske Kulturstudier in Aarhus

Am 25. April besuchte eine ca. 20-köpfige Gruppe von Aarhusianer Studierenden das Nordeuropa-Institut im Rahmen einer Exkursion nach Berlin. Die Studierenden kamen vom Center for Europæiske Kulturstudier med Afdeling for Kønsforskning und wurden begleitet von Karen Klitgaard Poulsen, Kirsten Gomard und Jan Ifversen. Neben einer Einführung in Geschichte der Universität und des Institutes durch Stephan Michael Schröder erhielten die Besucher eine kurze Präsentation des BaltSeaNet und des Ostseekollegs Berlins.

Besuch aus dem norwegischen Außenmisnisterium

Am 6. Mai besuchte Kjellaug Myhre, zuständig im norwegischen Außenministerium für die Verbreitung von Informationen über Skandinavien im Ausland, das Nordeuropa-Institut.

Besuch des schwedischen Botschafters

Am 18. Juli stattete der neue schwedische Botschafter in Berlin, S. E. Dr. Carl Tham, ehemals Minister für Bildung und Wissenschaft in der schwedischen Regierung, dem Nordeuropa-Institut erstmalig einen Besuch ab.

Besuch aus Aarhus

Am 14. Oktober wurde eine ca. 45-köpfige Besuchergruppe vom Institut for Litteraturhistorie der Universität Aarhus mit einem kurzen Vortrag zur Universität und zum Institut im Hauptgebäude begrüßt. Die Gruppe wurde geleitet von Per Dahl und Marianne Huang und betreut durch Stephan Michael Schröder.

Besuch des Dekans der Philosophischen Fakultät der Universität Oslo

Am 22. November besuchte der Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Oslo, Even Hovdhaugen, das Nordeuropa-Institut. In den Gesprächen ging es um die bilateralen Beziehungen, dabei stand die norwegische Stiftungsgastprofessur (Heinrich Steffens-Professur) im Mittelpunkt.

Besuch einer Delegation vom Institut für Literaturgeschichte in Aarhus

Am 9. Dezember besuchte eine Dozierenden- und Studierendengruppe vom Institut für Literaturgeschichte in Aarhus das Nordeuropa-Institut, betreut wurde die Gruppe von Stephan Michael Schröder.

Henrik-Steffens-Vorlesungen

Auch in diesem Jahr gliederten sich die Heinrich-Steffens-Vorlesungen in drei Gruppen: Die letzten Wochen des Wintersemesters 2001/2002 führten die Serie von Vorträgen zur zeitgenössischen norwegischen Kunst aus dem Vorjahr weiter. Die Vorträge wurden auf Englisch gehalten:

  • Stian Grøgaard (Leiter der Theorie an der staatlichen Kunstakademie Oslo): Norwegian Neo-Avantgarde? (14. Januar)
  • Gunnar Kvaran (Direktor des Astrup-Fearnley-Museums für zeitgenössische Kunst Oslo): Norwegian art seen from the outside (4. Februar)

Gunnar Kvaran hielt außerdem eine Vorlesung zur Geschichte der isländischen Kunst: Íslensk list seð innan frá.

Die Vorlesungen des Sommersemesters wiesen ein breiteres Spektrum auf: literatur-, kunst- und musikgeschichtliche Themen wurden behandelt. Die Vorlesung von Arne Melberg wurde auf Schwedisch, die übrigen auf Norwegisch gehalten:

  • Prof. Dr. Harald Herresthal (Hochschule für Musik Oslo): Ole Bull og myten om den nasjonale musikken und Edvard Grieg - 'profeten som alle ventet paa' (6. Mai)
  • Prof. Trygve Nergaard (Kunsthistorisches Institut der Universität Oslo): : Per Krohg: Kunst og krig (27. Mai)
  • Prof. Dr. Arne Melberg (Institut für allgemeine Literaturwissenschaft der Universität Oslo): Prosadikt, två aktuella exempel: Tranströmer, Ulven (3. Juni)
  • Dr. philos. Tom Eide (Leiter des Ethik-Programmes der Universität Oslo): Henrik Ibsens etiske metode (10. Juni)
  • Arnt Fredheim (Leiter der Kunstvermittlung an der Nationalgalerie Oslo): Nye kunsthistorier i gamle samlinger (24. Juni)

Der norwegische bildende Künstler Håkon Bleken hielt einen Vortrag über seine graphische Mappe zu Henrik Ibsens Hedda Gabler.

Das Programm des Wintersemesters stand unter dem gemeinsamen Grundthema Zugehörigkeit und Fremdheit. Hierzu waren Vortragende aus verschiedenen Wissenschafts- und Kulturbereichen geladen. Die Vorlesungen wurden auf Norwegisch gehalten:

  • Dr. art. Erling Sandmo (Institutt for samfunnsforskning Oslo): Det liberale prinsippets vekst og fall. Grunnloven i norsk historie på 1900-tallet (4. November)
  • Prof. Dr. Fredrik Engelstad (Institutt for samfunnsforskning Oslo): Nasjonallitteratur og modernisering. Tyskland og Norge som eksempler (2. Dezember)
  • Stipendiat Jørgen Lund (Kunsthistorisches Institut, Universität Bergen): Samisk kunst - usikkerhetens estetikk (16. Dezember)

Außerdem hielt Helge Høibraaten, Philosophisches Institut der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Trondheim, einen Vortrag zur Debatte zwischen Shabanah Rehman und Marianne Gullestad.