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Kulturelle Differenzierungen von Gesundheit und Krankheit in Wohlfahrtsstaaten – Wissenschaftliche Projekte 2003

Im Oktober bewilligte der schwedische Riksbankens Jubileumsfond dem Nordeuropa-Institut 100.000 schwedische Kronen als Pilotgelder, um zusammen mit einer Gruppe von Historikerinnen und Historikern um Ann-Sofie Ohlander in Örebro einen ausführlichen Antrag zum Thema Kulturelle Differenzierungen von Gesundheit und Krankheit in Wohlfahrtsstaaten zu erarbeiten. Im Fokus der Untersuchung steht dabei die Frage, wie in Wohlfahrtsstaaten die instabile und historisch veränderliche Grenzziehung zwischen Gesundheit und Krankheit diskursiv produziert wird.

Das Projekt geht auf Überlegungen am Institut zurück, ein transdisziplinäres Forschungsprojekt zu entwickeln, zu dem möglichst alle am Fach vertretenen Disziplinen beitragen können. Nicht zuletzt in den Evaluationen der letzten Jahre war mehrmals angemerkt worden, dass die Synergieeffekte, die durch die vorhandene disziplinäre Breite am Fach möglich sind, noch zu wenig genutzt werden.

Die eingeworbenen Pilotgelder sollen eingesetzt werden, um im Laufe des Jahres 2004 unter Mitwirkung von Doktorandinnen und Doktoranden sowie anderen Interessierten zwei Symposien in Örebro und Berlin zu veranstalten, aus denen ein Antrag für ein mehrjähriges Forschungsprojekt hervorgehen soll, der Anfang 2005 eingereicht werden wird.

Weitere Informationen:
http://www2.hu-berlin.de/skan/haelsa/