Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Exkursion 2005

Isländische Reisebeschreibungen
(9.–19. Juni 2005)

Vom 9. bis 19. Juni fand erstmals in der über zehnjährigen Geschichte des Nordeuropa-Instituts eine Exkursion nach Island statt. Sie stand unter Leitung von Jón Gislason und Kirsten Wechsel. Zwanzig Studierende und vier Lehrkräfte kamen in den Genuss, Island von seiner sonnigsten Seite zu erleben. Die lange Helligkeit (auch nach Sonnenuntergang blieb es praktisch taghell) wurde optimal genutzt und das Schlafpensum blieb dementsprechend gering. Mit zwei Kleinbussen bereisten wir Süd- und Westisland, von der Halbinsel Snæfellsnes bis zum Nationalpark Skaftafell im Südosten. Wir übernachteten in Jugendherbergen, wobei wir selten mehr als eine Nacht am gleichen Ort verbrachten.

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Zu unseren Reisezielen gehörten sowohl touristische Attraktionen wie Geysir (der übrigens selbst nicht mehr aktiv ist, ganz im Gegensatz zu seinem Nachbarn Strokkur, der alle paar Minuten in hohen Fontänen ausbricht), Wasserfälle wie der Gullfoss oder die Blaue Lagune, aber auch Kulturstätten wie Þingvellir, Skálholt und Reykholt sowie das „isländische Pompeji“, der bei einem Vulkanausbruch verschüttete Wikingerhof Stöng. Die letzten paar Tage verbrachten wir in Reykjavík, wo wir am 17. Juni den wärmsten Nationalfeiertag seit Menschengedenken erlebten. Neben Besuchen in Museen brachte uns vor allem ein Besuch im Fischerdorf Grundarfjörður sowie bei Jóns Eltern in Grindavík das Leben auf Island näher.

 

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