Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Veröffentlichungen: Publikationsreihen 2010

 

▼ BERLINER BEITRÄGE ZUR SKANDINAVISTIK
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Die Berliner Beiträge zur Skandinavistik sind eine Publikationsreihe des Faches für Arbeiten aus dem gesamten, weit gefassten Gegenstandsgebiet der Skandinavistik. Sie enthält Editionen von alt- und neuskandinavischen Texten ebenso wie Monographien, Sammelbände und Bibliographien zu den verschiedenen Themenbereichen des Faches. Die Reihe nimmt vorzugsweise Arbeiten auf, die aus der Berliner Skandinavistik hervorgegangen sind, steht aber auch Beiträgen aus anderen Instituten offen. Herausgegeben wird die Reihe von Antje Hornscheidt, Lena Rohrbach, Stefanie von Schnurbein und Stephan Michael Schröder.

Folgender Band ist 2010 erschienen:

  • Bd. 16: Lill-Ann Körber, Stefanie von Schnurbein (Hg.): Gesundheit/Krankheit, Kulturelle Differenzierungsprozesse um Körper, Geschlecht und Macht in Skandinavien, ISBN 988-3-932406-31-7, 44,80€

Folgende Bände sind in Vorbereitung:

  • Bd. 18: Stephan Michael Schröder: Ideale Kommunikation, reale Filmproduktion. Zur Interaktion von Kino und dänischer Literatur 1909–1918. 2 Bde., ISBN 978-3-932406-33-1, 79,80 €
  • Bd. 19: Lena Rohrbach (Hg.): The Power of the Book. Medial Approaches to Medieval Nordic Legal Manuscripts. ISBN 978-3-932406-34-8

Informationen zu den einzelnen Bänden unter:
https://www.ni.hu-berlin.de/bbzs

 

▼ DIE OSTSEEREGION: NÖRDLICHE DIMENSIONEN – EUROPÄISCHE PERSPEKTIVEN
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Die Ostseeregion ist eine vielfach zitierte Modellregion: Anfang der 1990er Jahre als ›Neue Hanse‹ ausgerufen, als Laboratorium Europas bezeichnet, zum Nukleus des neuen Europa erklärt, ist sie ein mit Schlagworten überhäufter Gemeinplatz geworden. Dennoch: Die Ostseeregion ist seit der Wende zwischen 1989 und 1991 eine der dynamischsten Regionen Europas geworden. Das Gemeinsame – gar eine allumfassende, homogene ›Ostseeidentität‹ – wurde wieder betont; zugleich wurden aber auch die Disparitäten deutlich. Beide Perspektiven haben dabei ihre Berechtigung. Mit dieser Publikationsreihe erhält die Ostseeregion ein neues interdisziplinäres Forum. Auf diesem Forum soll zu einer wissenschaftlich fundierten Aufarbeitung der Prozesse und Strukturen, die den Metaphern zugrunde liegen, beigetragen werden. Die Beiträge der Reihe leuchten die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Ostseeregion aus. Im Mittelpunkt steht dabei der interdisziplinäre Dialog, der sich durch das gemeinsame Interesse an der Region auszeichnet.
Beiträge und Bände werden in deutscher und/oder englischer Sprache veröffentlicht. Die Reihe versteht sich dezidiert auch als Forum für NachwuchswissenschaftlerInnen. So haben neben Sammelbänden auch Monografien, die neue Forschung über die Region leisten, einen Platz. Die Reihe wurde 2004–2009 von Bernd Henningsen herausgegeben, für die Re-daktion zeichnete Jan Hecker-Stampehl verantwortlich. Seit 2010 wird die Serie gemeinsam von Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen und Ralph Tuchtenhagen herausgegeben. Die Bände sind über den Buchhandel und direkt beim Berliner Wissenschafts-Verlag erhältlich.

2010 ist erschienen:

  • Bd. 13: Gustav N. Kristensen: Born into a Dream. EuroFaculty and the Council of the Baltic Sea States. ISBN 978-3-8305-1769-6, 59,00 €

In Vorbereitung sind:

  • Bd. 12: Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen (Hg.): Geschichte, Politik und Kultur des Ostseeraums
  • Bd. 14: Inken Dose: Nationale Minderheiten im Ostseeraum. Geschichte und Gegenwart, Identität und territoriale Anbindung

 

▼ NORDEUROPÄISCHE STUDIEN
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Mit der Buchreihe werden Arbeiten aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Geschichte, der Jurisprudenz und der Kulturwissenschaften im weiteren Sinne publiziert. Abgedeckt wird der Kulturraum von Grönland bis Finnland, wobei der Schwerpunkt auf den skandinavischen Kernländern Dänemark, Norwegen und Schweden liegt. Die NORDEUROPÄISCHEN STUDIEN werden herausgegeben von Bernd Henningsen und sind über den Buchhandel oder direkt (ab Band 11) beim Berliner Wissenschafts-Verlag erhältlich. 2010 ist erschienen:

  • Bd. 22: Marion Lerner: Landnahme – Mythos, kulturelles Gedächtnis und nationale Identität. Isländische Reisevereine im frühen 20. Jahrhundert. ISBN 978-3-8305-1722-1, 49,00 €

 

 

 

▼ KLEINE SAAMISCHE SCHRIFTEN
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Die Kleinen saamischen Schriften sind als Forum für kleinere Beiträge zu den saamischen Sprachen und Literaturen sowie zur saamischen Kultur gedacht. Die Reihe wird von Michael Rießler (Nordeuropa-Institut) und Elisabeth Scheller (Tromsø) herausgegeben. Publiziert werden sowohl wissenschaftliche Abhandlungen als auch Lehrmaterialien sowie saamische Texte im Original oder in Übersetzung. Die Grafikerin Anne-Christin Jyrch (Berlin) hat die Buchreihe gestaltet.

Folgende Bände sind in Vorbereitung:

  • Bd. 3: Joshua Wilbur: Syllable Structures and Stress Patterns in Kildin-Saami
  • Bd. 4: Михаэль Рисслер: Практическая грамматика кильдин-саамского языка [Prak-tische Grammatik des Kildin-Saami]

Weitere Informationen über die Reihe:

http://www2.hu-berlin.de/ksdp/kss/http://saami.uni-freiburg.de/ksdp/kss/DE/series.html

 

▼ NORDEUROPAforum – NEUE FOLGE
https://www.nordeuropaforum.de/

Die neue Folge des NORDEUROPAforum erscheint seit 1998 zweimal jährlich als wissenschaftliche Zeitschrift am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. Auf Deutsch und Englisch werden Analysen zu Politik, Wirtschaft, Kultur und Geschichte veröffentlicht, mit denen der gesamte europäische Norden abgedeckt werden soll – also nicht nur die ›alten‹ nordeuropäischen Länder Island, Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland, sondern auch Grönland, die Färöer, Nordwestrussland, die baltischen Staaten, die südlichen Ostsee-Anrainer sowie transregionale Verflechtungen. Ebenfalls fester Bestandteil des NORDEUROPAforum sind Rezensionen und Annotationen. Redaktionssitz ist das Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität. Ein internationaler wissenschaftlicher Beirat unterstützt die Redaktion bei der Auswahl und Bewertung der Beiträge.

Seit 2006 erscheint das NORDEUROPAforum ausschließlich im Internet als so genannte open access-Publikation. Alle einzelnen Aufsätze und Rezensionen sowie die gesamten Ausgaben werden auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität gespeichert. Das bedeutet, dass unseren Leserinnen und Leser alle Inhalte des NORDEUROPAforum kostenlos zur Verfügung stehen. Im Jahr 2009 hat die Redaktion damit begonnen, auch die ursprünglich in gedruckter Form erschienenen Jahrgänge 1998 bis 2005 nachträglich zu digitalisieren. Auf diese Weise wird das Archiv auf unserer Webseite nach und nach um die Beiträge und Rezensionen aus diesen Jahren erweitert.
Im Jahrgang 2010 publizierten wir folgende Aufsätze:

  • Anders Widfeldt: »A fourth phase of the extreme right? Nordic immigration-critical parties in a comparative context«. In: NORDEUROPAforum 20 (2010:1–2), 7–31
  • Sabine Meyer: »Mit dem Puppenwagen in die normative Weiblichkeit. Lili Elbe und die journalistische Inszenierung von Transsexualität in Dänemark«. In: NORDEUROPAforum 20 (2010:1–2), 33–61
  • Thomas Mohnike: »Eine im Raum verankerte Wissenschaft? Aspekte einer Geschichte der ›Abteilung Germanenkunde und Skandinavistik‹ der Reichsuniversität Straßburg«. In: NORDEUROPAforum 20 (2010:1–2), 63–85
  • Ann-Sofie Nielsen Gremaud: »The Vikings are coming! A modern Icelandic self-image in the light of the economic crisis«. In: NORDEUROPAforum 20 (2010:1–2), 87–106
  • Joanna Miszczuk: »Was den polnischen Klempner in den Norden lockt. Zur heutigen Arbeitsmigration nach Norwegen und Schweden«. In: NORDEUROPAforum 20 (2010:1–2), 107–133
  • Pauli Heikkilä: »Uniting the Divided Continent. The Estonian National Committee of the European Movement«. In: NORDEUROPAforum 20 (2010:1–2), 135–161

Die Redaktion nimmt jederzeit Manuskripte und Rezensionen per e-Mail (nordeuropaforum@rz.hu-berlin.de) oder unter der Postadresse NORDEUROPAforum, Nordeuropa-Institut, Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin, entgegen. Über die Veröffentlichung von Manuskripten wird auf dem Wege eines anonymisierten Begutachtungsverfahrens (peer review) entschieden. Das NORDEUROPAforum finden Sie im Internet unter:

www.nordeuropaforum.de