Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

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Verfassung(en) und Verfassungswirklichkeit(en) in Skandinavien (4) Bernd Henningsen
SE 52 259 Mo 10–12 DOR 24, 3.231  

Vor dem Hintergrund einer gründlichen Lesung und Analyse der skandinavischen Verfassungstexte – und ihrer Geschichte – soll das Regierungssystem dieser Länder dargestellt und untersucht werden. Die Kluft zwischen Verfassungstext und Verfassungswirklichkeit wird dabei im Zentrum der Diskussionen stehen, bzw. deren Überbrückung durch Verfassungsrevisionen und politische (innovative) Arrangements. (Finnland und die baltischen Länder können einbezogen werden.) Eine Literaturliste wird bis zum Beginn des Semesters vorgelegt. Referatthemen können ab sofort vereinbart werden.

Anforderungen: Die Verfassungstexte liegen alle in brauchbaren Übersetzungen vor, gleichwohl wären zur Bearbeitung der Sekundärliteratur skandinavische (finnische) Sprachkenntnisse wichtig.

 

Intermedialität – Medienkulturen Antje Wischmann/
Kirsten Wechsel
SE 52 260 Mi 14–16 DOR 24, 3.134  

Ziel des Kurses, das auch DoktorandInnen offen steht, ist es einerseits, dem komplIntermedialität beschäftigt sich mit dem Wechselspiel verschiedener Künste und medialer Praktiken, wie z. B. zwischen Literatur und Malerei in Inger Christensens Det malede værelse oder zwischen Literatur und Film in Literaturverfilmungen wie Karen Blixens Babettes Gæstebud oder beim Medienwechsel vom Theater zum Fernsehen. Im Kurs werden wir uns nicht nur mit den damit zusammenhängenden ästhetischen Fragen beschäftigen, sondern auch institutionelle Aspekte der Medien und damit verbundene Fragen der Produktion, Rezeption und Distribution berück-sichtigen. Eine zentrale Position nimmt die Frage nach dem jeweiligen kulturellen Rahmen der beteiligten Medien ein.

Als einführende Lektüre wird empfohlen: Hockenjos, Vreni und Stephan-Michael Schröder: „Historisierung, Funktionalisierung. Zur Intermedialität auch in den skandinavischen Literaturen um 1900“. In: Dies. (Hg.): Historisierung und Funktionalisierung. Intermedialität in den skandinavischen Literaturen um 1900. Berlin 2005 (= Berliner Beiträge zur Skandinavistik; 8), 7–36.

 

Theorien zur kulturellen Differenzierung Lill-Ann Körber
UE 52 261 Do 14–16 DOR 24, 3.135  

Bei dieser Übung handelt es sich um einen Lektürekurs, in dem wir gemeinsam theoretische Texte lesen und diskutieren werden, die sich mit kulturellen Differenzierungen befassen bzw. an Hand derer wir kulturelle Differenzierungen herausarbeiten. In einem ersten Block wird es um Grenzziehungsprozesse innerhalb Skandinaviens/Nordeuropas und im Verhältnis Skandinaviens zu Deutschland und Europa sowie um die Platzierung Skandinaviens/Nordeuropas in der globalisierten Welt gehen. In einem weiteren Block beschäftigen wir uns mit Differenzierungskategorien wie Geschlecht, Klasse, Ethnizität und Religion sowie unter dem Stichwort Intersektionalität mit den Interdependenzen zwischen den genannten Kategorien.
Ein Reader mit den zu lesenden Texten wird zur Verfügung gestellt.

 

SS 08 Master Lehrangebot für Masterstudierende im SS 2008
SS 08 Übersicht Lehrveranstaltungen SS 2008