Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

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Fachteilübergreifende Lehrveranstaltungen Wintersemester 1997/98


Wahlverwandtschaft: Skandinavien und Deutschland 1800-1914

Bernd Henningsen u. a., Mo 18-20 (Beginn: 27. 10. 1997), Senatssaal (VL 07 221)

Im Oktober 1997 wird im Deutschen Historischen Museum, Berlin eine kulturhistorische Ausstellung zur Begegnungsgeschichte von Dänen, Schweden, Norwegern und Deutschen eröffnet. Diese Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Deutschen Historischen Museums, des Nationalmuseums in Stockholm, der Stockholmer Universität und des Nordeuropa-Instituts der Humboldt-Universität. Im Zusammenhang mit diesem Ereignis wurden eine Reihe von Kolleginnen und Kollegen aus den angesprochenen Ländern zu einer Ringvorlesung eingeladen, um spezielle Themen zu vertiefen: zur Literatur, Kunst und Kultur, Politik und Gesellschaft - insbesondere unter dem Aspekt einer gegenseitigen, kulturellen Abstoßung oder Anziehung, eben einer "Wahlverwandtschaft". Das Programm im einzelnen:

27. Oktober
Prof. Dr. Bernd Henningsen (Humboldt-Universität zu Berlin):
Einführung in die Ringvorlesung
Prof. Dr. Fritz Paul (Georg-August-Universität Göttingen):
Subkulturelle Wahlverwandtschaften. August Strindberg und Edvard Munch in der Berliner Boheme des ‘Schwarzen Ferkels’

3. November
Prof. Dr. Bengt Algot Sørensen (Odense Universitet/Dänemark):
Zwischen Naturalismus und Symbolismus. Skandinavische Kunst und Literatur in den Berliner Zeitschriften ”Freie Bühne” und ”Pan”

10. November
noch offen

17. November
Prof. Dr. Helmut Müssener (Södertörns högskola, Stockholm/Schweden):
Übersetzte Bücher erzählen Geschichte(n): Deutsches in schwedischen Übersetzungen 1870–1918

24. November
noch offen

1. Dezember
Prof. Dr. Uffe Østergaard (Århus Universitet/Dänemark):
Nationen, Nationalstaaten und (der) Skandinavismus – der Unterschied zwischen dem Norden und Deutschland

8. Dezember
Dr. Cecilia Lengefeld (Königstein/Ts.):
Anders Zorn und Max Liebermann. Freundschaft, Kunst und Kommerz in Berlin um 1900

15. Dezember
noch offen

5. Januar
Dr. Julia Zernack (Humboldt-Universität zu Berlin):
Diederichs Sammlung Thule

12. Januar
Prof. Dr. Annegret Heitmann (Ludwig-Maximilians-Universität München):
Begegnungen – Erfolge – Vergessen: Skandinavische Schriftstellerinnen in Deutschland 1800–1914

19. Januar
Prof. Dr. Ortrud Gutjahr (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg):
Durch das Tor des Nordens auf den Weg der Moderne: Die Skandinavienverehrung Rainer Maria Rilkes

26. Januar
Prof. Dr. Matti Klinge (Helsingin Yliopisto/Finnland):
Deutscher Neuhumanismus im Finnland des 19. Jahrhunderts

2. Februar
Prof. Dr. Heinrich Anz (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg):
"Ich wage es, mich auch einen deutschen Dichter zu nennen": Adam Oehlenschlaegers Stellung zwischen der deutschen und dänischen Literatur

9. Februar
Dr. Inge Adriansen (Sønderborg Slot/Dänemark):
Der Kampf um die Symbole. "Gefallene" nationale Symbole im deutsch-dänischen Grenzland 1850–1945


Einführung in Fachverständnis und Arbeitsweisen der Skandinavistik

Antje Hornscheidt u. a., Mi 18–20, MOS E 02 (GK 07 222)

Das Seminar ist eine Einführung für Skandinavistik-Studierende zu Beginn des Grundstudiums. Zunächst werden generelle Fragen zum Studium, zur Studienplanung und der studentischen Mitbestimmung besprochen. Danach folgt eine inhaltliche Erarbeitung der einzelnen skandinavistischen Fachteile, wobei zugleich eine Einführung in Formen und Methoden wissenschaftlichen Arbeitens, wie z. B. die Benutzung der Bibliothek, systematisches Bibliographieren und Recherchieren, Anwendung des Internet, Abfassen eines Textes, gegeben wird. Den Abschluß bildet eine Sitzung zu beruflichen Perspektiven als Skandinavist/in.

Teilnahmevoraussetzungen bzw. -hinweise: Für Hauptfachstudierende nach HU-Studienordnung ist der GK im Grundstudium obligatorisch.


Änderungen vorbehalten (Stand: 27. Mai 1997)

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