Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

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Allgemeine Informationen für das Wintersemester 1997/98


Liebe Leserinnen und Leser!
Liebe Skandinavistik-Studierende!

Vor einem Jahr stellte der Institutsdirektor an dieser Stelle fest, daß wir aufgrund der ökonomischen Situation in Berlin auf absehbare Zeit keine "normalen" Verhältnisse mehr haben werden. Nun haben wir sie doch, aber mit umgekehrtem Vorzeichen: Normal ist, daß der Fakultätshaushalt erst im Frühsommer vorliegt; normal ist, daß wenige Wochen danach eine Haushaltsperre ausgesprochen wird; normal ist, daß um jede zu besetzende Stelle gekämpft werden muß; normal scheint auch zu werden, daß sich positive Ereignisse in ihr Gegenteil verkehren. Stephan Michael Schröder z. B. wurde aufgrund seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen ein zweijähriges Stipendium der DFG verliehen, er nutzt diese Zeit, um in Kopenhagen intensiv an seiner Habilitation zu arbeiten. Die dadurch am Institut freiwerdende Stelle jedoch ging zu 50 % verloren ...
Gewisse Lichtblicke bietet das Hochschulsonderprogramm III. Neben einem Tutorium und einer Hilfskraftstelle wird es für drei Jahre voraussichtlich wieder ein Isländisch-Lektorat am Nordeuropa-Institut geben. Zugleich aber bleiben Stellen, die Eckpfeiler der Ausbildung sind, unbesetzt. Bei Redaktionsschluß war nicht sicher, ob zu Semesterbeginn das Schwedisch-Lektorat wieder besetzt wird, ob ersatzweise Lehrauftragsmittel bereitgestellt werden oder aber überhaupt kein Anfängersprachkurs angeboten werden kann. Unklar war wiederum auch, ob die Literaturprofessur zumindest per Vertretung besetzt sein würde, von der Mitarbeiterstelle ganz zu schweigen. Und eine neue Leer-Stelle zeichnet sich bereits ab – die Mitarbeiterstelle für Mediävistik läuft im Wintersemester aus, es droht das Normale: Die Stelle wird auf unabsehbare Zeit verloren sein. Zur erfreulichen Normalität gehört mittlerweile, daß Studierende vom ersten Semester an mitziehen. Wie vor einem Jahr wurde berechtigten Forderungen ideenreich und medienwirksam auf der Straße Nachdruck verliehen; konkreter Anlaß war die drohende Nicht-Besetzung des Schwedisch-Lektorates. Dabei konnte auf den Erfahrungsschatz der letzten Jahre (Norwegisch-Lektorat) zurückgegriffen werden. Nachdem dieses nun nach viereinhalb (!) Jahren endlich wieder besetzt ist, darf es beim Schwedisch-Lektorat nicht ähnlich lange dauern. Wir hoffen dies auch im Interesse der werdenden Hauptstadt Berlin – möge ihr die Blamage erspart bleiben, daß zum Zeitpunkt des Umzuges der schwedischen Botschaft keine universitäre Sprachausbildung mehr möglich ist. Mittlerweile normal am Institut ist aber auch dies: Im Sommersemester waren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus nicht weniger als zehn Staaten angestellt – neben allen skandinavischen Ländern waren auch Bulgarien, Polen, Rußland und Ungarn vertreten. Die seit Institutsgründung propagierte Mittlerrolle zwischen Nord und Ost wird im wahrsten Sinne des Wortes mit Leben erfüllt.
Ich wünsche Ihnen, den Studierenden, und uns, den Lehrenden, gemeinsam ein möglichst normales (sprich: erfolgreiches) Semester.

Tomas Milosch
Berlin, im Mai 1997


Termine

Semesterdauer und Fristen

Wintersemester 1997/98
Vorlesungszeit 13. 10. 1997–14. 2. 1998
Vorlesungsfrei 22. 12. 1997–3. 1. 1998
Einschreibfrist Hauptfrist
Nachfrist
16. 7. 1997–30. 9. 1997
1. 10. 1997–10. 10. 1997
Rückmeldefrist Hauptfrist
Nachfrist
1. 6. 1997–12. 7. 1997
13. 7. 1997–26. 7. 1997
Urlaubsantragsfrist 1. 6. 1997–14. 11. 1997

Prüfungszeiten

Zwischenprüfungen finden jeweils am Beginn und am Ende eines jeden Semesters statt. Die regulären Prüfungszeiten sind die zu Semesterbeginn. Die Zeiten am Semesterende sind in der Regel für Nach- und Wiederholungsprüfungen vorgesehen. Unbedingt die Anmeldefristen beachten:

Prüfungen: 8.–18. Oktober 1997
Anmeldung: 1.–9. September 1997 (Mo–Do 8–14, Fr 8–13)

Die Anmeldung zur Zwischenprüfung erfolgt im Prüfungsbüro der germanistischen Institute (MOS 112), die zur Magisterprüfung erfolgt individuell und ist an keine Prüfungszeiträume gebunden. Sachbearbeiterin des Prüfungsbüros ist Brigitte Klimpel (Tel. 20196–623), Sprechzeiten: Mo 10–12 Uhr, Di 9–12 Uhr und 13–14 Uhr, Do 10–12 sowie nach telefonischer Vereinbarung.

Instituts-Veranstaltungen zu Semesterbeginn

... am 13. Oktober:

10 Uhr – MOS 101:
Sitzung des Institutsrates (öffentlich)
16 Uhr – MOS E02:
Obligatorische Studienfachberatung für Studienanfängerinnen und -anfänger
Ab 18 Uhr – MOS 101/104:
Eröffnung des neuen Semesters mit allen Studierenden und Lehrenden der Skandinavistik
Vorher, zu Beginn des Abends:
Eine Rede

... am 14. Oktober:

10 Uhr – MOS 101:
Erstsemestlerfrühstück –
Treffen der Fachschaft Skandinavistik mit Erstsemestlerinnen und Erstsemestlern

... und schließlich am 15. Oktober:

Beginn der Lehrveranstaltungen

Studienberatung und -organisation

Studien- und Prüfungsordnung

Die Studienordnung für die Magisterteilstudiengänge Skandinavistik als Haupt- und als Nebenfach sowie die Fachspezifischen Prüfungsbestimmungen traten am 11. September 1996 in Kraft. Diese sind in den Sekretariaten des Instituts (MOS 236 und 239) erhältlich.
Für Studierende, die bereits vor dem Wintersemester 1996/97 für Skandinavistik immatrikuliert waren, sind Fristen für das Ablegen der Zwischen- bzw. Magisterprüfung festgelegt, die bei der individuellen Studienplanung unbedingt berücksichtigt werden müssen (Studienordnung § 13, Abs. 2; Prüfungsordnung § 19)

Studienfachberatung

Zu Beginn des ersten Semesters und vor Abschluß des Grundstudiums finden obligatorische Studienfachberatungen statt, in denen der individuelle Aufbau des Grund- und Hauptstudiums besprochen wird. Die Teilnahme an der ersten Studienfachberatung wird bescheinigt und ist bei der Anmeldung zur Zwischenprüfung vorzulegen.
Individuelle Beratungen werden von Prof. Dr. Bernd Henningsen und Dr. Tomas Milosch (für Studierende nach HU-Studienordnung) bzw. Prof. Dr. Hartmut Röhn (für Studierende nach FU-Studienordnung) durchgeführt.

Studentische Studienberatung

Seit dem 1. August arbeitet Gesine Keßler als studentische Mitarbeiterin am Nordeuropa-Institut. Ihr Aufgabengebiet ist die Studieninformation. Damit besteht für Studierende eine weitere Möglichkeit, Informationen rund um das Skandinavistik-Studium einzuholen.
Die Sprechzeiten von Gesine Keßler im Wintersemester 1997/98 (ab 14. Oktober 1997) sind:

Dienstag 13 - 15 Uhr
Raum MOS 242 (Projektraum)

Beratungen zu Studienfragen allgemeinerer Art wie auch Einstufungen und Anerkennungsverfahren erfolgen bei Dr. Barbara Gollmer, Referentin für Lehre und Studium (MOS 113, Tel. 20196–606; Sprechzeiten: Mo 11–12.30 Uhr, Di 17–19 Uhr, Do 11–13 Uhr).
Vorsitzender des Prüfungsausschusses Germanistik/Skandinavistik ist Prof. Erhard Schütz (MOS 306, Tel. 20196–661; Sprechzeit: Do 11–12.30 Uhr).

Leistungsnachweise

Leistungsnachweise (benotete Scheine) werden nur für die Lehrveranstaltungen erteilt, für die sie laut Studienordnung gefordert sind. Die Anforderungen, für die im Einzelfall ein Leistungsnachweis erteilt wird, sind unter den jeweiligen Lehrveranstaltungen aufgeführt. Die Leistungsnachweise werden nach Ende des Semesters (bzw. nach Korrektur von Hausarbeiten oder Klausuren spätestens zu Beginn des folgenden Semesters) durch die jeweilige Lehrkraft ausgestellt und können direkt bei der Lehrkraft oder im Sekretariat (MOS 236) abgeholt werden. Teilnahmebestätigungen (unbenotete Scheine) werden auf Wunsch auch für andere Kurse ausgestellt.

Einschreiblisten

Für sämtliche Lehrveranstaltungen ist eine Anmeldung erwünscht. Die entsprechenden Einschreiblisten liegen ab sofort im Sekretariat (MOS 236) aus.


Änderungen vorbehalten! (Stand: 15. Oktober 1997)

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