Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Publikationsreihen 2015

 

BERLINER BEITRÄGE ZUR SKANDINAVISTIK
 

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Die Berliner Beiträge zur Skandinavistik sind eine Publikationsreihe des Faches für Arbeiten aus dem gesamten, weit gefassten Gegenstandsgebiet der Skandinavistik. Sie enthält Editionen von alt- und neuskandinavischen Texten ebenso wie Monographien, Sammelbände und Bibliographien zu den verschiedenen Themenbereichen des Faches. Die Reihe nimmt vorzugsweise Arbeiten auf, die aus der Berliner Skandinavistik hervorgegangen sind, steht aber auch Beiträgen aus anderen Instituten offen. Herausgegeben wird die Reihe von Muriel Norde, Lena Rohrbach, Stefanie von Schnurbein und Stephan Michael Schröder.

 

Informationen zu den einzelnen Bänden unter:
http://www.ni.hu-berlin.de/publ/publikationsreihen/berliner_beitraege/bbzs_gesamtverz_html

DIE OSTSEEREGION:
NÖRDLICHE DIMENSIONEN – EUROPÄISCHE PERSPEKTIVEN

 

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Die Ostseeregion ist eine vielfach zitierte Modellregion: Anfang der 1990er Jahre als ›Neue Hanse‹ ausgerufen, als Laboratorium Europas bezeichnet, zum Nukleus des neuen Europa erklärt, ist sie ein mit Schlagworten überhäufter Gemeinplatz geworden. Dennoch: Die Ostseeregion ist seit der Wende zwischen 1989 und 1991 eine der dynamischsten Regionen Europas geworden. Das Gemeinsame – gar eine allumfassende, homogene ›Ostseeidentität‹ – wurde wieder betont; zugleich wurden aber auch die Disparitäten deutlich. Beide Perspektiven haben dabei ihre Berechtigung. Mit dieser Publikationsreihe erhält die Ostseeregion ein neues interdisziplinäres Forum. Auf diesem Forum soll zu einer wissenschaftlich fundierten Aufarbeitung der Prozesse und Strukturen, die den Metaphern zugrunde liegen, beigetragen werden. Die Beiträge der Reihe leuchten die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung der Ostseeregion aus. Im Mittelpunkt steht dabei der interdisziplinäre Dialog, der sich durch das gemeinsame Interesse an der Region auszeichnet.
Beiträge und Bände werden in deutscher und/oder englischer Sprache veröffentlicht. Die Reihe versteht sich dezidiert auch als Forum für NachwuchswissenschaftlerInnen. So haben neben Sammelbänden auch Monografien, die neue Forschung über die Region leisten, einen Platz. Die Reihe wurde 2004–2009 von Bernd Henningsen herausgegeben, für die Redaktion zeichnete Jan Hecker-Stampehl verantwortlich. Seit 2010 wird die Serie gemeinsam von Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen und Ralph Tuchtenhagen herausgegeben. Die Bände sind über den Buchhandel und direkt beim Berliner Wissenschafts-Verlag erhältlich.

NORDEUROPAforum – NEUE FOLGE
 

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Nach der Erstveröffentlichung als interdisziplinäre, rein wissenschaftliche Zeitschrift im Jahr 1998 und der Umstellung der Publikationsweise von Print auf digital 2006, wurde das NORDEUROPAforum im Jahr 2013 erneut umstrukturiert und erhielt den Untertitel »Zeitschrift für Kulturstudien«.
Das NORDEUROPAforum deckt nunmehr alle Teildisziplinen der Skandinavistik und kulturwissenschaftlichen Nordeuropaforschung ab. Die inhaltliche Ausrichtung der Zeitschrift und der Kreis der Herausgeber_innen und Redakteur_innen wurden entsprechend erweitert. Die Redaktion freut sich über die Unterstützung durch Friederike Felcht (Frankfurt am Main), Judith Meurer-Bongardt (Bonn), Ian Peter Grohse (Münster) und Kate Heslop (Berkeley), die 2015 dem Redaktionsteam beigetreten sind.

Als doppelt begutachtetes (double-blind peer reviewed) Open-Access-Journal setzt sich das NORDEUROPAforum aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem europäischen Norden auseinander. Auf Deutsch und Englisch veröffentlichen wir Analysen, mit denen die gesamte Region abgedeckt wird: Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland und Island, aber auch Grönland und die Färöer, die baltischen Staaten, Nordwestrussland, Norddeutschland, Polen sowie deren transregionale Verbindungen. Unter »Kulturwissenschaft« verstehen wir die Erweiterung jedweder geistes- und sozial-wissenschaftlicher Forschung durch eine (kultur-)historische, politische und gesellschaftliche Kontextualisierung. Die Bandbreite der Disziplinen reicht daher von Literatur- und Sprachwissenschaft über Soziologie, Anthropologie, Mediävistik, Geschichts- und Politikwissenschaft bis hin zur Medien-, Film- und Kunstwissenschaft – wobei diese Aufstellung keineswegs exklusiv zu verstehen ist.

Die Redaktion freut sich jederzeit über Zusendung von Artikeln, Rezensionen oder Annotationen.

Unsere Artikel und Rezensionen sind frei zugänglich unter www.nordeuropaforum.de. Über Facebook und Twitter informieren wir über die neusten Publikationen und Wissenswertes aus der Region.

Ältere Ausgaben der Zeitschrift, auch die ursprünglich in Printform erschienenen Jahrgänge 1998 bis 2005, sind kostenlos im Online-Archiv der Zeitschrift abrufbar.

Im Jahrgang 2015 erschienen 31 Beiträge im NORDEUROPAforum:

Aufsätze

Rezensionen

Annotationen

Kleine Schriften des Nordeuropa-Institutes
 

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In den Kleinen Schriften des Nordeuropa-Instituts erscheinen regelmäßig die Kommentierten Vorlesungsverzeichnisse sowie die Jahresberichte des Nordeuropa-Instituts. Die Reihe bietet zugleich Raum für kürzere wissenschaftliche Beiträge und für jede Art von Materialien mit Bezug auf Skandinavien, das Skandinavistikstudium oder das Nordeuropa-Institut.

Herausgeber: KULTURHUS BERLIN
Zentrum für nordeuropäische Kultur und Wissenschaft e. V.
Redaktion: Dr. Inken Dose
Mitarbeit: Ilka Sonntag, Ulrike Schulz, Jan-Gunnar Franke
Fotos: © Inken Dose, Claudia Rach, Ulrike Schulz, Ilka Sonntag
KULTURHUS BERLIN e. V.; Orly Schekahn

Kleine Schriften des Nordeuropa-Institutes 44 (2012),
ISSN 0946–1841
Humboldt-Universität zu Berlin
Philosophische Fakultät II
Nordeuropa-Institut
Unter den Linden 6
D–10099 Berlin

 

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Der Norden in der neuen Mitte. Zur Gründung des Nordeuropa-Instituts ist das Ergebnis des Studiederendeprojektes "Erinnerungen an die Gründung des Nordeuropa-Instituts an der Humboldt-Universität zu Berlin". Das Projekt verfolgt das Ziel, zu einer reflektierten Erinnerungskultur über Genese und Geschichte des Nordeuropa-Instituts beizutragen. Das Projekt besteht aus einer sieben Personen starke Gruppe der fortgeschrittenen Studierenden des Nordeuropa-Instituts unter Anleitung von Izabela Dahl. Zur studentischen Projektgruppe gehören Johannes Sperling, Matthias Parschauer, Markus Fischer, Rasmus Geßner, Josephine Becker, Rebekka Bohrer und Nina Bechtle.

Der Norden in der neuen Mitte. Zur Gründung des Nordeuropa-Instituts. (= Kleine Schriften des Nordeuropa-Instituts; 45). 216 S., ISBN 978-3-932406-93-5, 9,90 €