Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Nebensächlichkeiten in den Dramen von Henrik Ibsen – Workshop (21. –23. April 2022)

Teilnahme an dem Workshop ist für eine begrenzte Anzahl Personen möglich. Wir bitten um Voranmeldung per E-Mail!

Nebensächlichkeiten in den Dramen von Henrik Ibsen – Workshop

 
ibsen-slider-workshop.jpg
Stand: 30.03.2022

https://hu.berlin/ibsen2022

Dass sich die Welt im Kleinen erkennen lässt, gilt auch für die Theaterstücke des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Immer wieder finden sich darin Kleinigkeiten, Nebensächlichkeiten und unscheinbare Figuren, die vermeintlich nur beiläufig erwähnt werden. Bei näherem Hinsehen erweisen sich der Tannenbaum und die Makrönchen in „Nora oder ein Puppenheim“, die bestickten Hausschuhe und die alten Tanten in „Hedda Gabler“ oder die mitgebrachte Speisekarte in „Die Wildente“ jedoch nicht nur als genau platziert – sie bergen jeweils einen ganzen Kosmos, der neue Perspektiven auf die Stücke Ibsens eröffnen kann. Im scheinbar Banalen kristallisieren sich die großen Konfliktlinien und menschlichen und gesellschaftlichen Dramen, über die Ibsen schreibt. Diesen verborgenen Spuren wollen wir im geplanten Workshop gemeinsam nachgehen und das Kleine auf die große Bühne holen.

Der Workshop wird vom 21. bis 23. April 2022 am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin stattfinden und von der norwegischen Henrik-Steffens-Professur gefördert. Er ist eine Zusammenarbeit zwischen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Oslo.