Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

18. Arbeitstagung der deutschsprachigen Skandinavistik - ATDS

 

18. Arbeitstagung der deutschsprachigen Skandinavistik (ATDS)

Tagung
18.-21. September 2007

Nordeuropa-Institut, Humboldt-Universität zu Berlin

 

 

▼ Aktuelles

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende, liebe Freunde der Skandinavistik!

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ganz herzlich dafür, dass sie mit Vorträgen in Plenarveranstaltungen, Arbeitskreisen, der hochschulpolitischen Runde sowie den vielen anregenden Diskussionsbeiträgen in diesen Veranstaltungen zu einer erfolgreichen Tagung beigetragen haben.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Amsterdam 2009 sowie in Wien 2011!

Jan Hecker-Stampehl & Tomas Milosch
Bernd Henningsen
Stefanie von Schnurbein

 

 

▼ Arbeitskreise und Plenarvorträge

 

AK 1 – Mythologierezeption – Katja Schulz/Julia Zernack (Frankfurt)

Kontakt:
k.schulz@em.uni-frankfurt.de
zernack@em.uni-frankfurt.de

 

In diesem Arbeitskreis möchten wir uns mit dem Thema »Mythologierezeption« auf einer breiten Basis befassen. Dabei soll das Augenmerk vor allem dem Nachleben der nordischen Mythologie seit dem Mittelalter gelten, wie es in vielen Ländern, in nahezu allen Medien (Literatur, bildende Kunst, Musik, Film, Internet etc.) und in den verschiedensten kulturellen Sphären (Kunst, Wissenschaft, Religion, Alltagskultur, politische Publizistik) zu beobachten ist. Aber auch allgemeinere Aspekte des Themas sollen darüber hinaus zur Sprache kommen, darunter zum Beispiel theoretische Probleme der »Arbeit am Mythos« (Blumenberg) oder die Rezeption anderer als der nordischen Mythen in Skandinavien.

Um die Bewegung der Mythen-Rezeption durch die verschiedenen Medien und die wechselseitige Beeinflussung der beteiligten Diskurse – etwa Wissenschaft und Religion, Kunst und Religion, Literatur und Wissenschaft, Kunst und Alltagskultur etc. – in der Wahrnehmung der Mythen angemessen beschreiben zu können, liegt ein komparatistischer interdisziplinärer Ansatz nahe, zu dem wir die Teilnehmer des Arbeitskreises ausdrücklich ermuntern möchten.

Wir erhoffen uns einen lebhaften Austausch über Mythen-Transformationen bis in die Gegenwart, bei dem z.B. folgende Aspekte zur Sprache kommen könnten:

  • der Zweck/die Funktionalisierung mythischer Bezüge und ihre Verankerung in dem rezipierenden Werk
  • die Einbindung der Mythen in bestimmte Diskurse oder zeitgeschichtliche Kontexte
  • 'Moden' oder Konjunkturen beim Aufgreifen mythischer Vorwürfe - die 'Langlebigkeit' mythologischer Motive
  • das ästhetische Potential mythologischer Überlieferung, etwa der Edda-Lieder
  • die 'Konkurrenz' der antiken und der nordisch-germanischen Mythologie
  • usw.

 

Wolfgang Behschnitt/Joachim Grage (Freiburg/Göttingen)

AK 2 - Literarische Praktiken im 19. Jahrhundert

Kontakt:
wolfgang.behschnitt@skandinavistik.uni-freiburg.de
jgrage1@gwdg.de

 

Die stille Lektüre ist nur eine von vielen kulturellen Praktiken im Umgang mit literarischen Texten im 19. Jahrhundert. Vorlesen, Deklamieren, Sin-gen, Lesen in verteilten Rollen, Aufführung als Sprech- oder Musikthea-ter, Tableau vivant sind andere kulturelle Praktiken, die für den Status und die gesellschaftliche Funktion von Literatur von wesentlicher Bedeutung waren. Der Arbeitskreis interessiert sich sowohl dafür, wie literar-sche Texte konkret in solchen kulturellen Praktiken aktualisiert wurden (im Familienkreis oder im Salon, auf der Theaterbühne oder im Rahmen eines Fests), als auch für die Frage, wie solche kulturellen Praktiken ih-rerseits in literarischen Texten des 19. Jahrhunderts eingeschrieben und reflektiert werden.

Dabei soll das Augenmerk auch auf die unterschiedlichen medialen Zu-sammenhänge, in die die Texte treten, und damit verbunden auf ihre jeweilige Performanz in der konkreten Situation gerichtet werden.

Einführende Literatur:

Vreni Hockenjos und Stephan Michael Schröder: „Historisierung und Funktionalisierung: Zur Intermedialität, auch in den skandinavischen Litera-turen um 1900“. In: Historisierung und Funktionalisierung. Intermedialität in den skandinavischen Literaturen um 1900. Hg. von Vreni Hockenjos und Stephan Michael Schröder. Berlin: Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität, 2005 (Berliner Beiträge zur Skandinavistik 8), S. 7-35.

Sybille Krämer: „Sprache- Stimme - Schrift: Sieben Gedanken über Per-formativität als Medialität“. In: Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Hg. von Uwe Wirth. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2002 (stw 1575), S. 323-346.

Hans Rudolf Velten: „Performativität: Ältere deutsche Literatur“. In: Germanistik als Kulturwissenschaft. Eine Einführung in neue Theoriekonzepte. Hg. von Claudia Benthien und Hans Rudolf Velten. Reinbek: Rowohlt, 2002 (rowohlts enzyklopädie, S. 217-242.

Uwe Wirth: „Der Performanzbegriff im Spannungsfeld von Illokution, Iteration und Indexikalität“. In: Performanz. Zwischen Sprachphilosophie und Kulturwissenschaften. Hg. von Uwe Wirth. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2002 (stw 1575), S. 9-60.

 

Henk van der Liet/Astrid Surmatz (Amsterdam)

AK 3 - Naturwissenschaften und Literatur

Kontakt:
asurmatz@gmx.net
jh.a.vanderliet@uva.nl

 

Aus dem letzten Arbeitskreis zu imaginierter Topographie und wissenschaftlichen Diskursen in der Literatur entwickelte sich eine Schwerpunktsverschiebung hin zu den (natur-)wissenschaftlichen Diskursen und ihrer Rolle in und für die Literatur. Wir denken hierbei an Wechselwirkungen und Spiegelungen zwischen einerseits eher naturwissenschaftlich ausgerichteten Texten mit dennoch literarischem Habitus und andererseits literarischen Texten, die einen oder mehrere naturwissenschaftliche Diskurse aufnehmen und thematisieren, sich vielleicht sogar in ihrer Ausformung an den naturwissenschaftlichen Paradigmen ausrichten. Hierbei könnte sich ein durchaus anregendes Spannungsfeld zwischen eher frühen solchen Texten (doch auch wieder Reiseschilderungen, Briefe, frühe enzyklopädische Werke) und späteren ergeben, die dann auf die Herausbildung der Naturwissenschaften im moderneren Sinne reflektieren. Na-turwissenschaften definieren wir dann im weiteren Sinne durchaus auch unter Einschluss der Ethnologie und Anthropologie, der Medizin, der Mathematik, aber schon mit einem Schwerpunkt bei den traditionelleren Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) und deren Verarbeitung und Reflexion in der Literatur.

 

Harald Müller (Münster)

► Kriminalliteratur

Dieser Arbeitskreis fällt aus.

 

Heinrich Anz/Sophie Wennerscheid (Freiburg/Berlin)

AK 5 - Kierkegaards Poetik

Kontakt:
heinrich.anz@skandinavistik.uni-freiburg.de
wennerscheid@yahoo.de

 

Anschließend an den Kierkegaard-Arbeitskreis auf der ATDS 2005 in Frankfurt soll es auch 2007 wieder eine Arbeitsgruppe zu Kierkegaard geben. Und wie vor zwei Jahren wollen wir versuchen, die AG zu einem Forum zu machen, auf dem literaturwissenschaftliche, theologische, philosophische und weitere noch zu entdeckende Herangehensweisen an Kierkegaard zusammengeführt werden können. Die Fokussierung auf die Frage nach Kierkegaards Poetik soll dabei den Rahmen für ein solches disziplinenübergreifendes „Gespräch“ abgeben. Denn nach Kierkegaards Poetik zu fragen, heißt ebenso sehr nach den schriftstellerischen Selbstreflexionen Kierkegaards zu fragen, wie nach dem, was sich gegen die explizite Intention des Autors in seinen Texten gestaltet. Aus dieser Spannung heraus lassen sich viele zentrale Bild- und Denkfiguren Kierkegaards neu beleuchten und auf ihre poetologische Dimension hin befragen: das selbstreflexive Leiden ebenso wie die Sinnlichkeit des Kierkegaardschen Don Juans, die Bewegung der Angst ebenso wie die des Begehrens. Was tragen diese Momente für die „Philosophie des Einzel-nen“, was tragen sie aber auch für die spezifisch gebrochene Literarizität der Kierkegaardschen Texte aus? Und wie wirkt sich eine solche Literari-zität nicht nur auf die literarische, sondern auch auf die filmische oder die künstlerische Aufnahme Kierkegaards aus? Welche Rolle spielen hier Figurationen wie die der Wiederholung oder des Schwindels? Welche Verführungskraft besitzt die „Konstruktion des Ästhetischen“ (Adorno), welches gestalterische Potential bergen solche Figurationen aber auch? Diesen und noch zu findenden Fragen soll in dem Arbeitskreis nachgegangen werden, der als solcher ausdrücklich auch Nicht-Kierkegaardianern (falls es überhaupt „Kierkegaardianer“ geben kann) offen steht. Über Beiträge sehr verschiedener Art freuen wir uns.

 

Regina Jucknies/Lena Rohrbach (Köln/Zürich)

AK 6 - Rhythmen des Erzählens (im skandinavischen Mittelalter und der frühen Neuzeit)

Kontakt:
r.juck@uni-koeln.de
lena.rohrbach@gmx.net

 

In der Anthropologie und Geschichtswissenschaft sind in den letzten Jahren Rhythmen als eines der wesentlichen Fundamente menschlicher Bedeutungskonstituierung zu einem zentralen Forschungsgegenstand avanciert. Sowohl das kollektive als auch das individuelle Gedächtnis werden durch Rhythmisierung strukturiert. Historiographische Texte strukturieren die Abfolge ihrer Ereignisse nach bestimmten Auswahlkriterien wie Jahren, Ereignissen besonderer Natur oder Herrschergeschlechtern. Die altnordische annalistische Geschichtsschreibung beispielsweise wird unter anderem durch die Erwähnung klimatischer und ökonomischer Ausnahmesituationen wie Hungersnöte und Kältejahre gegliedert. Das individuelle Erinnern wird dagegen durch mnemotechnische Verfahren strukturiert, mithilfe derer große Stoffmengen verfügbar gemacht werden.

Auch die Verfasser von Texten stärker literarischer Natur, gleich ob in Prosa oder gebundener Sprache, bedienen sich zur Strukturierung ihres Erzählstoffes Rhythmen verschiedenster Art. Dabei muß zunächst zwi-schen textexternen und poetologischen Rhythmisierungselementen un-terschieden werden. Erstere können darüber hinaus in natürliche Rhyth-men – beispielsweise den Lauf der Gestirne und die Lebenszyklen in Fauna und Flora – und solche kultureller Art – wie etwa kirchliche Rituale oder auch Stundeneinteilungen – unterteilt werden. Poetologische Rhythmen lassen sich auf allen Ebenen eines Textes, der Metrik, der Syntax und der Narrativik (durch Raffungen, Dehnungen, Motivik, Wie-derholungen etc.), identifizieren.

Im Rahmen unseres Arbeitskreises wollen wir der Frage nachgehen, inwiefern Interdependenzen zwischen textexternen Rhythmen und jenen auf der Textebene bestehen. Wie werden zyklische oder lineare Ordnungen – zum Beispiel die Phasen des menschlichen Lebens, Genealogien oder auch der Ablauf des Kirchenjahres – aufgegriffen, um das Erzählen und das Erzählte zu strukturieren? Bedingen sich vorherrschende Zeitvorstellungen und sprachgebundene Rhythmisierungselemente gegenseitig? Inwiefern unterliegt der einem Stoff „angemessene“ Rhythmus dem Wandel der Zeit? Letzteres könnte beispielhaft an der Umsetzung eines Sagatextes in gebundene Rímur-Form und zurück zum Prosatext untersucht werden.

Der Arbeitskreis ist als Workshop konzipiert, in dem Beiträge verschiedener Arbeitsphasen vor- und zur Diskussion gestellt werden können. Dabei steht weniger das Präsentieren druckreifer Vorträge als das gemeinsame Erarbeiten dieses vielfältigen Themenkomplexes im Mittel-punkt des Interesses. Aus diesem Grund schlagen wir vor, im Arbeitskreis auch eine gemeinsame Lektüre ausgewählter Textausschnitte vorzunehmen, die wir rechtzeitig vorher zusammen mit einigen grundlegen-den Sekundärtexten an die Teilnehmer des Arbeitskreises als Reader verschicken werden. Lektürevorschläge der Teilnehmer sind herzlich willkommen; wir freuen uns auf vielfältige Ideen und neue Gedanken, die wir auch gerne im Vorfeld telefonisch, elektronisch oder persönlich besprechen können.

Neben der gemeinsamen thematischen Arbeit soll Interessenten am Ende die Möglichkeit gegeben werden, in diesem Kreis auch andere, thematisch ungebundene, Forschungsprojekte vorzustellen.

 

Michael Rießler/Ludger Zeevaert (Berlin/Hamburg)

AK 7 - Sprachwissenschaft

Kontakt:
michael.riessler@staff.hu-berlin.de

 

Wir halten auch für die 18. ATDS an dem bewährten Konzept fest, einen thematisch nicht weiter spezifizierten AK Sprachwissenschaft anzubie-ten. Der Arbeitskreis soll ein Forum für die Präsentation allgemeiner Themen aus dem Bereich der skandinavistischen Sprachwissenschaft bieten. Wir wollen dabei besonders die aktive Beteiligung jüngerer Wissen-schaftlerinnen und Wissenschaftler anregen.

OBS: Neben dem thematisch nicht weiter spezifizierten Arbeitskreis zur skandinavistischen Sprachwissenschaft wird auf der 18. ATDS auch ein Arbeitskreis mit dem Thema "Sprachkontakt und Sprachwandel in Nord-europa" stattfinden. Die beiden sprachwissenschaftlichen Arbeitskreise werden zeitlich aufeinander abgestimmt, so dass allen Interessierten die Teilnahme an beiden Arbeitskreisen möglich ist.

Vortragssprachen sind Deutsch, Englisch und die festlandskandinavischen Sprachen.

 

Michael Rießler/Ludger Zeevaert (Berlin/Hamburg)

AK 8 - Sprachkontakt und Sprachwandel in Nordeuropa

Kontakt:
zeevaert@uni-hamburg.de

 

Schwerpunkt des Arbeitskreises ist der Kontakt zwischen Sprechern unterschiedlicher Sprachen in Nordeuropa und der damit verbundene sprachliche Wandel.

Sprachkontaktforschung hat in der deutschsprachigen Skandinavistik eine lange Tradition. Durch neue, interessante Forschungsansätze hat diese Forschungsrichtung bis heute nichts an ihrer Aktualität eingebüßt.
Im Fokus der deutschsprachigen Skandinavistik steht traditionell der Kontakt zwischen den skandinavischen Sprachen und dem Mittelniederdeutschen bzw. dem Hochdeutschen zwischen dem 13. und dem 17. Jahrhundert und hier insbesondere die Lehnwortforschung. Neuere For-schungen zum samisch-skandinavischen zum römisch-nordgermanischen Kontakt geben aber Anlass zu der Auffassung, dass kontaktinduzierter Sprachwandel in Skandinavien nicht nur eine Episode darstellt, sondern dass die Geschichte der nordeuropäischen Sprachen von Beginn an als eine Geschichte des sprachlichen und kulturellen Kontakts beschrieben werden muss.

Diese Entwicklung setzt sich bis in die Gegenwart fort und beschränkt sich keineswegs auf das skandinavische Festland. Die sprachlichen und kulturellen Auswirkungen der Globalisierung zeigen sich auch in den in-selnordischen Sprachen in den letzten Jahren immer deutlicher, gleichzeitig scheinen hier die Einflussmöglichkeiten von Politik und Bildungsinstitutionen durch die rasante Ausbreitung des Internets, das einen nahezu grenzenlosen Zugang zum weltweiten Informations- und Unterhal-tungsangebot ermöglicht, immer mehr zu schwinden, so dass auch auf den Färöern und auf Island der kulturelle Einfluss von außen nicht ohne Einfluss auf die Sprache bleiben wird.

Ein weiterer Faktor, der die skandinavische Sprachenlandschaft nachhaltig beeinflussen dürfte, ist die Integration einer großen Anzahl von Menschen mit nicht-skandinavischem Hintergrund in die skandinavischen Gesellschaften. Hier gibt es Anlass zu der Annahme, dass selbst in der dritten Migrantengeneration das Resultat nicht unbedingt eine völlige sprachliche Assimilation ist, sondern dass sich vor allem in den Randgebieten der Großstädte neue, kontaktbasierte Varietäten des Dänischen, Norwegischen und Schwedischen herausbilden, die ihrerseits wiederum Einfluss auf die Standardsprachen nehmen.

Ein weiteres interessantes, aber in der skandinavistischen Sprachwissenschaft bisher kaum in Betracht gezogenes Gebiet stellen die Kontakte zwischen den nordgermanischen und den finnougrischen Sprachen dar. Dieses Feld wurde traditionell der Finnougristik überlassen, deren Interesse hierbei vor allem den lexikalischen Entlehnungen aus den germanischen Sprachen ins Finnische oder Saamische gewidmet ist. Die Typologie von kontaktinduziertem Sprachwandel zeigt aber, dass sich in einer durch sprachliche Assimilierung und Sprachwechsel geprägten Kontaktsituation beide Kontaktsprachen gegenseitig beeinflussen können.

Wir laden interessierte Forscher und Forscherinnen dazu ein Fallstudien aktueller oder historischer Sprachkontaktsituationen sowie theoretische Arbeiten zu Mechanismen und zur Typologie von kontaktinduziertem Wandel in Nordeuropa vorzustellen.

Die Organisatoren des Arbeitskreises planen die Herausgabe eines thematischen Sammelbandes zu kontaktinduziertem Sprachwandel in Nord-europa. Um eine relativ zeitnahe Publikation zu gewährleisten, sollten die fertigen Beiträge bereits vor Beginn der Konferenz zur Begutachtung vorliegen. Um die Ergebnisse der Diskussion in die endgültigen Fassungen der Beiträge einfließen zu lassen, sind kleinere Änderungen an der endgültigen Fassung aber auch nach der Tagung möglich.

Vortragssprachen sind Deutsch, Englisch und die festlandskandinavischen Sprachen.

OBS: Neben diesem thematischen Arbeitskreis wird auf der 18. ATDS auch ein thematisch nicht weiter spezifizierten Arbeitskreis zur skandinavistischen Sprachwissenschaft stattfinden. Die beiden sprachwissenschaftlichen Arbeitskreise werden zeitlich aufeinander abgestimmt, so dass allen Interessierten die Teilnahme an beiden Arbeitskreisen möglich ist.

 

Jan Hecker-Stampehl/Hendriette Kliemann-Geisinger (Berlin)

AK 9 - Was ist (der) „Norden“?

Kontakt:
Jan.Hecker-Stampehl@rz.hu-berlin.de
hendriette.kliemann@rz.hu-berlin.de

 

Die Frage „Was ist (der) ‚Norden’?“ zählt zu den Kernthemen der Nordeuropaforschung inner- und außerhalb Nordeuropas. Seit der Antike hat man sich mit eigenen und fremden Wahrnehmungen und Definitionen von Nördlichkeit, mit dem Charakter des Nordens und seiner Einwohner auseinandergesetzt. Der „Norden“ konnte Element politischer Propaganda oder literarischer Schwärmerei sein, im Zuge des Skandinavis-mus/Nordismus hat man die Region immer wieder neu abzugrenzen gesucht, eine Herausforderung, vor welcher der Norden und Europa auch heute wieder stehen. Die Idee von der Einheit und der Einheitlichkeit des Nordens hat entscheidend dazu beigetragen, die Region zu charakterisieren und zu entscheiden, wer oder was „Norden“ ist. Der Prozess der Definition des Nordens hat Ende des 18./Anfang des 19. Jahrhun-derts entscheidende Umbrüche erlebt, ist aber auch im 20. Jahrhundert von zentraler Bedeutung gewesen. Die Umdeutung Russlands von einem nordischen zu einem östlichen Land hat den modernen Osteuropabegriff überhaupt erst möglich gemacht. Ob Finnland ein Teil des Nordens sei oder zwischen Ost und West stehe, ist in den letzten 200 Jahren immer wieder umstritten gewesen. Die Fremd- und Selbstperzeption von „Norden“ haben sich wechselseitig immer wieder aufs Neue beeinflusst.

In dem Arbeitskreis wollen wir uns mit dem „Norden“ als Kategorie der europäischen Kultur- und Politikgeschichte beschäftigen. Welche Wahrnehmungen vom „Norden“ finden sich, wie werden einzelne Länder in Bezug auf den Norden gesehen, welche Versuche, den „Norden“ zu beschreiben und festzuschreiben, finden sich geschichtlich und aktuell? Wir laden ausdrücklich Beiträge aus allen Fachteilen ein!

 

Fritjhof Strauss/Thomas Seiler (Greifswald/Zürich)

AK 10 - ¡Rompiendo el hielo! Skandinavisch-iber(oamerikan)ische Kulturkontakte

Kontakt:
straussf@uni-greifswald.de
thseiler@bluewin.ch

 

Die Literatur- und Kulturbeziehungen Skandinaviens zur spanisch- und portugiesischsprachigen Welt sind ein noch wenig anstudiertes Feld in der Skandinavistik. Unser Arbeitskreis möchte in Einzelbetrachtungen versuchen, die Grundzüge dieses Kulturkontaktes nachzuzeichnen. Vom weichen Konstruktivismus unseres Faches wissen wir bereits, daß im Süden die Alterität hinter jeder Ecke lauert, aber ganz so schlimm ist es auf der Pyrenäenhalbinsel nicht, denn die Sprachen dort sind relativ einfach erschließbar und es kursiert viel kulturelles Vor- und Fachwissen über das Iberische.

Ein erster wichtiger Zugang in Skandinavien erfolgte über die Barockästhetik als im 19. Jahrhundert eine Auseinandersetzung mit Werken und Stoffen des Siglo de oro der spanischen Literatur- und Kunstgeschichte einsetzte. Das beschreibende Bereisen Südwest-Europas fand in H.C. Andersen einen prominenten Vertreter, doch symbolistisches Schwelgen semantisierte daraufhin bis in die Kioskliteratur hinein das Land, wo Stierblut die Arenen tränkt. Für eine ganze Reihe skandinavischer Kunst-schaffender trat mit dem spanischen Bürgerkrieg die politische Wirklich-keit in den Vordergrund und forderte fern-ethisches Engagement. Der Exotismus suchte sich dagegen zur selben Zeit entlegenere spanisch-sprachige Gefilde in Lateinamerika, so etwa in Evert Taubes Schlagern. Doch Tortur löste Tango ab: Spätesten in den 1970ern bröckelte auch dieser Exotismus, als viele chilenische Flüchtlinge in Skandinavien eine neue Heimat fanden und das Kulturleben mitgestalteten. Derweil kolli-dierte Chartertourismus mit Franco-Ächtung. Heutzutage spielt Spanisches (abgesehen von Almadóvar, aber auch nur der) und Portugiesisches in der medialen Öffentlichkeit Skandinaviens am ehesten noch in der Belletristik eine Rolle. Südamerikanisches aber wesentlich mehr, zumal zugezogene Latinos den symbolischen Status von Premium-Neuskandinaviern haben.

Der Arbeitskreis möchte das Wie und Was des Bedeutens von I-ber(oamerikan)ischem in Skandinavien historisch und aktuell untersuchen, wobei auch die umkehrte Perspektive – die Rezeption und Seman-tisierung von Skandinavischem in den iber(oamerikan)ischen Kulturen – von Interesse ist. Als erste Vorschläge für Beitragsthemen hier ein paar Namen: Martin Andersen Nexø, Inger Elisabeth Hansen, Klaus Rifbjerg, Henrik Nordbrandt, Ole Sarvig, Kjartan Fløgstad, Lasse Åberg, Nordahl Grieg, Gustaf Munch Petersen, Latin Kings, Mendez, Ib Michael, Katja Cardenal, Guðbergur Bergsson, Henrik Stangerup, Vilhelm Krag y muchos otros más.

 

 

Plenarvorträge

 

Dienstag, 18.9.

► Jurij Kusmenko - War ein samischer Einfluss auf das Gemeinskandinavische möglich? Linguistische und kulturhistorische Aspekte

 

Mittwoch, 19.9.

► Karin Hoff - Die Wiederkehr des Religiösen in der zeitgenössischen skandinavischen Literatur

 

Donnerstag, 20.9.

► Sylvain Briens - Lyriska ingenjörer. Nordiska intersektioner mellan litteratur, vetenskap och media

 

Freitag, 21.9.

► Norbert Götz - Die Semiotik des Nordens in den Vereinten Nationen

 

 

▼ Tagungsorte

 

Arbeitstagungen der deutschsprachigen Skandinavistik (ATDS)

 

1. ATDS 1974
Freie Universität Berlin (Heinrich Matthias Heinrichs)
2. ATDS 1975
Universität Zürich (Oskar Bandle)
3. ATDS 1977
Universität Wien (Otto Gschwantler)
4. ATDS 1979
Universität Bochum (Fritz Paul)
5. ATDS 1981
Universität Bonn (Heiko Uecker)
Tagungsort Kungälv/S
6. ATDS 1983
Universität Bonn (Heinrich Beck)
7. ATDS 1985
Universität Köln (Ulrich Groenke)
Tagungsort Skjeberg/N
8. ATDS 1987
Universität Freiburg i. Br. (Otmar Werner)
9. ATDS 1989
Universität Hamburg (Kurt Braunmüller)
Tagungsort Svendborg/DK
10. ATDS 1991
Universität Kiel (Bernhard Glienke, Edith Marold)
Tagungsort Weißenhäuser Strand
11. ATDS 1993
Universität Münster (Hans Schottmann)
Tagungsort Sigtuna/S
12. ATDS 1995
Universität Greifswald (Walter Baumgartner, Hans Fix)
13. ATDS 1997
Universität Göttingen (Fritz Paul)
Tagungsort Lysebu/N
14. ATDS 1999
Universität München (Annegret Heitmann)
15. ATDS 2001
Universität Tübingen (Stephanie Würth)
Tagungsort Askov/DK
16. ATDS 2003
Universität Basel (Jürg Glauser)
17. ATDS 2005
Universität Frankfurt/Main (Julia Zernack)
18. ATDS 2007
Humboldt-Universität zu Berlin
(Bernd Henningsen, Stefanie von Schnurbein)
19. ATDS 2009
Universiteit van Amsterdam (Henk van der Liet)
20. ATDS 2011
Universität Wien (Sven Rossel)
21. ATdS 2013
Universität Freiburg
(Joachim Grage)
22. ATdS 2015
Universität zu Köln
(Stephan Michael Schröder)
23. ATdS 2017
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
 

 

▼ Unterkunft

 

Hier finden Sie eine Übersicht im pdf-Format.

 

 

▼ Protokolle

 

Protokoll vom 17. November 2005

1. Sitzung ATDS Berlin 2007

 

Zeit und Ort
Mittwoch, 17. November 2005, 17.00 Uhr, MOS 116

Anwesenheit
Eva Buchholz, Izabela Dahl, Jón Gíslason, Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen, Lill- Ann Körber, Stefanie von Schnurbein, Kirsten Wechsel, Sophie Wennerscheid, Ida Zelic

Protokoll: Tomas Milosch

 

1. Verantwortlichkeiten

  • Koordination der Organisation: Tomas Milosch, Jan Hecker-Stampehl
  • Gestaltung und Pflege einer Website: Izabela Dahl
  • Gewinnung von Sponsoren: Bernd Henningsen (Vattenfall, VNG u. a.), Stefanie von Schnurbein (DFG)
  • Theaterspielplan während der Konferenz: Kirsten Wechsel
  • Kontakt Finnland-Institut: Kirsten Wechsel
  • Hotelkontingente (verschiedene Preiskategorien), Jugendherbergen: Monika Krisp, Marzena Debska-Buddenhagen
  • Private Unterbringung von Studierenden: Studierende
  • Abstimmung mit den Botschaften: ???
  • Universitätsräume reservieren: Tomas Milosch
  • Studierendenvertreter/innen finden: Tomas Milosch

 

2. Inhaltliche Gestaltung

  • Schwedische Botschaft: evtl. Strindberg-Ausstellung während der Konferenz?
  • ein Plenarvortrag aus der Fennistik, möglichst mit Bezug zu einem der AK

 

3. Terminplanung

(a) Zeitrahmen

  • Termin für die 18. ATDS: Dienstag, 25.9.2007, 15.00 Uhr, bis Freitag, 28.9.2007, abends
  • (Empfohlene) Zeit für Gruppentreffen der Lektor/inn/en, Studierende, Promovierendeninitiative: Montag, 24.9.2007, bis Dienstag, 25.9.2007, mittags
  • Endgültige Festlegung der AK-Themen: November 2006
  • ggf. Treffen der AK-Leiter/inn/en: Januar 2007

 

4. Finanzbedarf

  • Reisekosten, Unterbringung, Honorar (?) für skandinavische Plenarvorträger/innen
  • Abschlussparty
  • Kulturelles Rahmenprogramm (Mi bzw. Do Abend)
  • Exkursionen
  • Kaffeeversorgung
  • evtl. stud. Hilfskraft
  • Tagungsmappen, Namensschilder
  • evtl. Kugelschreiber, Stofftaschen

 

5. Nächste Sitzung: Mittwoch, 18. Januar 2007, 17 Uhr s.t., MOS 110

 

 

Protokoll vom 18. Januar 2006

2. Sitzung ATDS Berlin 2007

 

Zeit und Ort
Mittwoch, 18. Januar 2006, 17.00 Uhr, MOS 116

Anwesenheit
Imke Baasen, Izabela Dahl, Marzena Debska-Buddenhagen, Jan Hecker-Stampehl, Bernd Hen-ningsen, Lill-Ann Körber, Stefanie von Schnurbein, Stine Tonn, Antje Wischmann, Kirsten Wechsel, Reinhold Wulff, Ida Zelic

Protokoll: Tomas Milosch

 

1. Bericht über erledigte Aufgaben seit der 1. Sitzung

  • Izabela Dahl: Die Website zur ATDS wird am 23.1. ins Netz gestellt, zunächst als interne Seite des Vorbereitungskomitees
  • Gewinnung von Sponsoren:
    Bernd Henningsen: für Anfragen bei Vattenfall oder VNG noch zu früh
    Stefanie von Schnurbein: Telefonat mit Frau Laforet von der DFG: Beantragung von Geldern für 2007 möglich, da die beiden zurückliegenden Konferenzen im Ausland
  • Monika Krisp: Hotelkontingente (verschiedene Preiskategorien): erster Überblick liegt vor; für konkrete Angebote der Hotels noch zu früh

 

2. Neuigkeiten seit der 1. Sitzung

  • Jan Hecker-Stampehl übernimmt Gestaltung des Programmheftes
  • Michael Rießler: interdisziplinärer AK Uralier, Germanen, Baltoslawen in Nordeuropa; dazu gern auch Plenarvortrag zu einem saamischen Thema
  • Stephan Michael Schröder: AK Populärkultur in Skandinavien

 

3. Ergebnisse der Diskussion

  • Tomas Milosch: in Frankfurt DFG-Antrag 2005 in elektronischer Form abfordern
  • mit der Einladung zur Konferenz Büchertisch ankündigen
  • eventuell Buchhandlung Nordlichthus einbeziehen
  • Jan Hecker-Stampehl: Zusammenstellung von Ausstellungen in Berlin während der ATDS
  • Liste über mögliche Orte in HU-Nähe für das Mittagessen zusammenstellen
  • Abschlussparty über Eigenbeitrag der Teilnehmenden (mit-)finanzieren
  • Imke Baasen/Stine Tonn: private Unterbringung von Studierenden im FSR vorbereiten
  • Pausenversorgung: neben Kaffee und Tee auch Wasser, Obst und Kekse bereit halten
  • Kirsten Wechsel: in Mensa Nord wegen Ausleihen von Großkaffeemaschinen nachfragen
  • Monika Krisp: Preis von Großkaffeemaschinen erkunden, da eventuell billiger als Kaffeebe-stellung im Universitätscafé
  • Tomas Milosch: Mail an potentielle AK-Leiter: Vorschläge für Plenarvorträge erbitten
  • Exkursionsprogramm: thematische Vorschläge von Antje Wischmann: Berlin als Gegenstand der skandinavistischen Forschung, Berlin in der skandinavischen Literatur

 

4. Terminplanung

  • Terminänderung wegen des Berlin-Marathons am letzten September-Wochenende; neuer Termin: 18.–21.9.2007
  • nächste Sitzung: Mittwoch ohne IR-/FR-Sitzung, Anfang Mai, 10–12 Uhr, MOS 101
  • Brainstorming zu:
    Plenarvorträgen
    Exkursionen
    Kulturprogramm

 

5. Finanzbedarf

  • Reisekosten, Unterbringung, Honorar (?) für skandinavische Plenarvorträger/innen
  • Abschlussparty
  • Kulturelles Rahmenprogramm (Mi bzw. Do Abend)
  • Exkursionen
  • Kaffeeversorgung
  • evtl. stud. Hilfskraft
  • Tagungsmappen, Namensschilder
  • evtl. Kugelschreiber, Stofftaschen

 

 

Protokoll vom 3. Mai 2006

3. Sitzung ATDS Berlin 2007

 

Zeit und Ort
Mittwoch, 3. Mai 2006, 17.00 Uhr, MOS 116

Anwesenheit
Imke Baasen, Eva Buchholz, Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen, Lill-Ann Körber, Stine Tonn, Antje Wischmann, Reinhold Wulff, Ida Zelic

Protokoll: Tomas Milosch

 

1. Neuigkeiten seit der 1. Sitzung

  • Die Nordischen Botschaften haben zugesagt, während der ATDS einen Empfang zu geben sowie Reisekosten für Gastvortragende aus Skandinavien zu übernehmen.

 

2. Ergebnisse der Diskussion

  • Folgende Personen sind in der engeren Wahl für die Plenarvorträge:
    • Jurij Kusmenko (Berlin/St. Petersburg)
    • Sylvain Briens (Strasbourg)
    • Norbert Götz (Greifswald)
    • Karin Hoff (Bonn)
  • Weiter in der Diskussion waren: Sibylle Krämer (FU Berlin), Pil Dahlerup (Kopenhagen)
  • Im Oktober werden die AK-Leiter/innen aufgefordert, ihre Beschreibungen einzusenden.
  • Weitere Exkursionsvorschläge:
    • Galerien (norwegische Kunst), skandinavische Gegenwartskunst in Berlin
    • Potsdam
    • Skandinavier in Berlin (Studierende aus Laila Thuestads Projekt + Antje Wischmann)

 

 

Protokoll vom 1. November 2006

4. Sitzung ATDS Berlin 2007

 

Zeit und Ort
Mittwoch, 1. November 2006, 18.00 Uhr, HP 2, 3.101

Anwesenheit
Merlin Dumke, Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen, Lill-Ann Körber, Hege Langfjæran, Stine Tonn, Antje Wischmann, Ida Zelic

Protokoll: Tomas Milosch

 

1. Neuigkeiten seit der letzten Sitzung

  • Die Vattenfall Europe AG hat ein Sponsering in Höhe von 3.000 Euro zugesagt.
  • Die Leiter der AK Sprachwissenschaft, Michael Rießler und Ludger Zeevaert (Hamburg), haben auf einem Treffen am 27.10. in Berlin festgelegt, dass endgültig 2 getrennte AK angeboten werden, die zeitlich aufeinander abgestimmt werden und ggf. – je nach Interessensbekundungen – auch zusammengelegt werden können.

 

2. Weitere Zeitplanung

(a) Mitte November

  • Erstes Rundschreiben
    • Allg. Informationen, Datum, Internetseite angeben, letzter Aufruf AK-Themen, Hinweis auf Lektorentreffen
    • an: alle Skandinavistik-Institute (A, CH, D, Benelux), Germanistik-Institute in Skandinavien (AW), Fachschaften, skantysk, alum-ni, transformationer (AW)
  • Rundschreiben an AK-Leiter/innen
    • endgültiges Thema der AK und Kurzbeschreibungen bis 15.12.

 

(b) Mitte Januar

  • Zweites Rundschreiben
    • Plakate für die Institute mitschicken
    • AK-Themen und –Beschreibungen
    • Anmeldemodalitäten - Termin: ???
    • Angebot Buchauslagen
    • Hotelangebote
    • Exkursionsangebote
    • Abschlussbankett (Kosten)
  • Terminabstimmung mit Nordischen Botschaften und Finnland-Institut

 

(c) Mai (???)

  • Drittes Rundschreiben
    • Programmheft
    • Lageplan HU
    • BVG-Preise u. a. wichtige praktische Hinweise

 

Verantwortlichkeiten:

Was?
Wer?
Wann?
 
       
Seminarräume buchen TM 11/06  
Technikbedarf AK ermitteln JHS/TM 04/07  
Anfragen Plenarvorträge Briains/Hoff: AW
Götz: JHS
Kusmenko: TM
Zusagen bis 8.1.07 je 2 Themen erbitten
Exkursionsplanung LAK/AW 8.1.07  
Planung Abschlussabend LAK 1. Angebot 01/07 Cum Laude
Pausenversorgung Stud. 05/07  
Technikbetreuung IK 09/07  

Tagungsbüro

Tagungsmappen (Stadtplan, BVG-Plan, Essensmöglichkeiten ...

Buchauslagen (NI-Reihen, Nofo, norrøna)

Aushänge
(Wegweiser, AKProgramme usw.)

JHS/TM Hiwis, Stud. 05/07  
Internetpräsentation IK laufend  
Theater-/Kulturangebote in Berlin während der ATDS KWe 05/07  
Buchverkauf Dubletten UM 05/07  
Plakate JHS 01/07  
Hotelkontingente MK 01/07  
Unterkünfte Studierende Stud. 01/07  
Programmheft JHS 05/07  
Abendveranstaltung
Finnland- Institut
BH 01/07  
Empfang Nord. Botschaften BH 01/07  

3. Nächste Sitzung: Mittwoch 6. Dezember, 18 Uhr, HP 2, 3.231

 

 

Protokoll vom 6. Dezember 2006

5. Sitzung ATDS Berlin 2007

 

Zeit und Ort
Mittwoch, 6. Dezember 2006, 18.00 Uhr, HP 2, 3.101

Anwesenheit
Merlin Dumke, Bernd Henningsen, Lill-Ann Körber, Hege Langfjæran, Stine Tonn, Antje Wischmann, Ida Zelic

Protokoll: Tomas Milosch

 

1. Neuigkeiten seit der letzten Sitzung

  • Einladungen an ca. 220 Einzelpersonen und diverse Mailinglisten sind am 28.11. verschickt worden, ebenso die die Aufforderung an die AK-Leiter/innen, Präzisierungen der AK-Themen und Kurzbeschreibungen zu schicken.
  • Räume für die Konferenz sind gebucht:
    Mo 17.9.2007, 14–18, 1.102, 3.101, 3.102, 3.103, 3.134, 3.135
    Di 18.9.2007, 14–18, Hörsaal 1.101
    Di 18.9.2007, 9–14, 1.102, 3.101, 3.102, 3.103, 3.134, 3.135
    Di 18.9.2007, 16–18, 1.102, 1.103, 1.201, 3.018, 3.019, 3.020, 3.025, 3.134, 3.135, 3.138
    Mi 19.9.2007, 9–11 und 16–18, Hörsaal 1.101
    Mi 19.9.2007, 10–16, 1.102, 1.103, 1.201, 3.018, 3.019, 3.020, 3.025, 3.134, 3.135, 3.138
    Do 20.9.2007, 9–11, Hörsaal 1.101
    Do 20.9.2007, 10–13, 1.102, 1.103, 1.201, 3.018, 3.019, 3.020, 3.025, 3.134, 3.135, 3.138
    Fr 21.9.2007, 9–11 und 15–18, Hörsaal 1.101
    Fr 21.9.2007, 10–15, 1.102, 1.103, 1.201, 3.018, 3.019, 3.020, 3.025, 3.134, 3.135, 3.138
  • Vattenfall hat ein formelles Angebot des NI angefordert. Zusage wurde erteilt, das Sponsoren-Logo im Programmheft und auf der Website zu präsentieren.
  • Zusage von Plenarvorträgen:
    • Karin Hoff: Modernistische Konzepte bei Ibsen und Strindberg (Arbeitstitel!) Sie möchte den Vortrag am Mittwoch, dem 19.9., oder Donnerstag, dem 20.9., halten. Noch keine verbindliche Zusage!
    • Sylvain Briens: Lyriska ingenjörer. Nordiska intersektioner mellan litteratur, vetenskap och media (am liebsten am 20.9.)
    • Norbert Götz: Die Semiotik des Nordens in den Vereinten Nationen oder Außenpolitischer Korporatismus – die Konstruktion der nordischen Länder als internationale Akteure
    • Jurij Kusmenko: Zusage ist erfolgt, Themenvorschläge folgen.
    Den Plenarvortragenden werden Reise- und Hotelkosten (18.–22.9.) bezahlt.
  • Das Cum laude bietet für den Abschlussabend ein Büffet zum Preis von 18 Euro pro Person sowie Getränke (1 Sekt, 2 Wein, 2 Wasser) für 10 Euro pro Person an.
    Im 2. Rundschreiben wird zu diesem Abschlussabend eingeladen. Studierende zahlen 10 Euro, die übrigen Teilnehmer/innen 20 Euro Eigenbeitrag.
    Hierfür ist ein Einnahmekonto einzurichten. Monika Krisp wird gebeten, dies in Absprache mit Frau von Lipinski zu erledigen.
  • Für Projektvorstellungen ist im Ablaufplan ggf. ein weiterer Termin vorzusehen. Endgültig wird darüber entschieden, wenn die Anzahl der Anmeldungen vorliegt. bei diesen "institutionellen“ Präsentationen sollen Forscherinnengruppen ihre Projekte vorstellen. Dissertationsprojekte sind dagegen bei den AK einzureichen.
  • Stefanie von Schnurbein hat darauf hingewiesen, dass rechtzeitig vor Beginn der Konferenz ein Gastgeber für die übernächste ATDS gefunden werden sollte. Zudem war in Frankfurt vereinbart worden, dass bei der Wahl des Vorstandes des Fachverbandes eine Kopplung an die Gastgeberuniversität erfolgen soll. Mögliche Austragungsorte für die 19. ATDS sind (in alphabetischer Reihenfolge) Amsterdam, Köln, Wien. Bernd Henningsen wird Gespräche mit den drei Instituten führen.
  • [Nachtrag: Am 12.12. wurde ein weiterer AK-Vorschlag eingereicht: Thomas Seiler/Frithjof Strauß (Poznan/Greifswald): ¡Rompiendo el hielo! Skandinavisch-iber(oamerikan)ische Kulturkontakte]

 

Verantwortlichkeiten:

Was?
Wer?
Wann?
 
       
Seminarräume buchen TM 11/06 erledigt
Technikbedarf AK ermitteln JHS/TM 04/07  
Anfragen Plenarvorträge Briains/Hoff: AW
Götz: JHS
Kusmenko: TM
Zusagen bis 8.1.07 je 2 Themen erbitten; liegen vor (JK folgt)
Exkursionsplanung LAK/AW 8.1.07  
Planung Abschlussabend LAK 1. Angebot
Cum Laude 01/07
liegt vor
Pausenversorgung Stud. 05/07  
Technikbetreuung IK 09/07  

Tagungsbüro

Tagungsmappen (Stadtplan, BVG-Plan, Essensmöglichkeiten ...

Buchauslagen (NI-Reihen, Nofo, norrøna)

Aushänge
(Wegweiser, AKProgramme usw.)

JHS/TM Hiwis, Stud. 05/07  
Internetpräsentation IK laufend  
Theater-/Kulturangebote in Berlin während der ATDS KWe 05/07  
Buchverkauf Dubletten UM 05/07  
Plakate JHS 01/07  
Hotelkontingente
100 Pl. Hotel, 20 Pl. JH
MK 01/07  
Privatunterkünfte Studierende Stud. 01/07  
Programmheft JHS 05/07  
Abendveranstaltung
Finnland- Institut
BH 01/07  
Empfang Nord. Botschaften BH 01/07  

3. Nächste Sitzung: Mittwoch 10. Januar 2007, 18 Uhr, HP 2, 3.118

 

 

Protokoll vom 10. Januar 2007

6. Sitzung ATDS Berlin 2007

 

Zeit und Ort
Mittwoch, 10. Januar 2007, 17.30 Uhr, HP 2, 3.1181

Anwesenheit
Imke Baasen, Bernd Henningsen, Lill-Ann Körber, Hege Langfjæran, Stine Tonn, Ida Zelic

Protokoll: Tomas Milosch

 

1. Neuigkeiten seit der letzten Sitzung

AK-Beschreibungen liegen vor von:

Julia Zernack/Katja Schulz (Frankfurt): Mythologierezeption

Wolfgang Behschnitt/Joachim Grage (Freiburg/Göttingen):
Theater, Musik, Literatur. Literarische Praktiken im 19. Jahrhundert

Literarische Praktiken im 19. Jahrhundert Harald Müller
(Münster): Kriminalliteratur

Heinrich Anz/Sophie Wennerscheid (Freiburg/Berlin): Kierkegaards Poetik
– Lena Rohrbach/Regina Jucknies (Zürich/Bonn): Rhythmen des Erzählens (im skandinavischen Mittelalter und der frühen Neuzeit)

Michael Rießler/Ludger Zeevaert (Berlin/Hamburg):
(a) Arbeitskreis Sprachwissenschaft
(b) Sprachkontakt und Sprachwandel in Nordeuropa

Fritjhof Strauss/Thomas Seiler (Greifswald/Zürich):
¡Rompiendo el hielo! Skandinavisch-iber(oamerikan)ische Kulturkontakte

Ausstehend ist die Beschreibung:
Henk van der Liet/Astrid Surmatz (Amsterdam): Naturwissenschaften und Literatur Tomas Milosch wird eine Mahnmail versenden.

Jurij Kusmenko hat zugesagt, einen Plenarvortrag zu halten. Das Thema wird noch mitgeteilt. [Nachtrag] Jurij Kusmenko bietet folgende beiden Themen zur Auswahl an:

1. War der samische Einfluss auf das Gemeinskandinavische möglich? Linguistische und kulturwissenschaftliche Aspekte

2. Der finno-ugrische Einfluss auf Skandinavisch und Russisch im Vergleich [TM: Ich tendiere aufgrund der Teilnehmerstruktur der ATDS zu Thema 1. Bitte gebt eure Meinung dazu schnell ab, denn die Plenarthemen sollen im Rundschreiben genannt werden.]

  • Der Vorsitzende des Fachverbandes, Heinrich Anz, hat darum gebeten, bei der Planung der ATDS eine Mitgliederversammlung des Fachverbandes von ca. 2 Std. einzuplanen. „Wenn möglich, sollte die Versammlung nicht ans Ende der Arbeitstagung gelegt werden, weil dann schon so viele im Aufbruch oder gar weggefahren sind. Vielleicht geht es ja spätnachmittags am 19. [Mi] oder 20.9. [Do].“ Nach eingehender Diskussion wurde entschieden, beim bisher vorgesehenen Termin (Fr, 21.9., 15.30 Uhr) zu bleiben. Durch die für den Abend vorgesehene Abschlussveranstaltung wird davon ausgegangen, dass nicht mit einer so großen Zahl an früher Abreisenden zu rechnen ist. Zum anderen ist eine Randzeit angemessen, da nicht alle Teilnehmenden an der ATDS Mitglieder des Verbandes sind.
  • Bernd Henningsen berichtete, dass sich Henk van der Liet von der Universität in Amsterdam bereit erklärt hat, die 19. ATDS 2009 auszurichten. Diese Information ist vertraulich zu behandeln.
    Projektpräsentationen: Eine erste Interessenbekundung ist eingegangen: norrøna will sich auf der ATDS präsentieren.
  • Vattenfall hat seine Zusage über ein Sponsoring in Höhe von 3.000 Euro endgültig bestätigt.
  • Monika Krisp ist dabei, die gewünschten Hotelkapazitäten zu reservieren. Als Problem erweist sich, dass in derselben Woche die Popkomm in Berlin stattfindet. Stine Tonn hat eine Liste mit preiswerten Übernachtungsmöglichkeiten für Studierende zusammengestellt, die mit dem nächsten Rundschreiben versandt wird.

 

2. Festlegungen
Im 2. Rundschreiben, das so bald wie öglich versendet wird, sind folgende Angaben aufzunehmen:

(a) AK-Beschreibungen, Referent/inn/en und Themen der Plenarvorträge

(b) Hinweise zu den Anmeldungsprozeduren

  • vorläufige Teilnahmeanmeldungen bis 16.4., verbindlich (inkl. Bezahlung Empfang Exkursionsanmeldung und) 15.6
  • Anmeldung von Vorträgen für die AK direkt an die AK-Leiter/innen: 16.4.
  • Anmeldungen für Projektpräsentationen (Erläuterung, was als PP akzeptiert wird, was nicht), Technikbedarf zu einem späteren Termin abfordern: 16.4.

Bernd Henningsen wird sich an die Humboldtgesellschaft wenden und um Unterstützung bei der Finanzierung bitten.

 

3. Nächste Sitzung: Mittwoch, 25. April 2007, 17.30, HP 2, 3.118