Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

MODUL 11 (MF)/MODUL 9 (KF): BERUFSFELDBEZOGENE ZUSATZQUALIFIKATION II'); ?>

Praxiskolloquium (1) Reinhold Wulff
PKO 52 252 Fr 8–10 und Block DOR 24, 3.231  

Die Kurse des Moduls Berufsfeldbezogene Zusatzqualifikation II münden in ein Praxiskolloquium. Voraussetzung für die Zulassung zum Praxiskolloquium ist der Nachweis von 29 SP in den Praxismodulen 10 und 11. Das Praxiskolloquium wird als öffentliches Gruppengespräch durchgeführt. Es beinhaltet eine Präsentation der Ergebnisse durch die Studierenden und schafft somit die Voraussetzung für eine Reflexion über die weitere berufliche Orientierung. Die Modulabschlussprüfung wird mit „bestanden/nicht bestanden“ bewertet.

Teilnahmehinweise: Das Kolloquium wird in drei bis fünf Blockveranstaltungen durchgeführt werden, zur Planung ist unbedingt bis Ende Februar 2008 eine Anmeldung per E-Mail an reinhold.wulff@staff.hu-berlin.de notwendig!

Vorbesprechung, bei der auch die weiteren Termine festgelegt werden: Freitag, 25. April 2008, 8.30 Uhr, in 3.134.

 

Auf dem Weg zur erfolgreichen Präsentation (1)
Obs! Der Kurs findet in diesem Semester nicht statt!

Gisela Gurr
PL 52 253 Block Fr/Sa DOR 24, 3.231  

Jeder kennt die Situation – das Thema für das Referat steht, Bücher und Aufsätze sind besorgt und gelesen. Nun stellt sich die Frage: Wie wird aus der Faktenfülle ein fesselnder Vortrag? Der Schwerpunkt der Übung liegt dabei auf der Aufbereitung der Inhalte. Denn nur wer Anknüpfungspunkte an die Interessen der Zuhörer findet, wird ein aufmerksames Publikum haben. Folgende Fragen werden in der Übung bearbeitet: Wie werden die Inhalte ausgewählt, strukturiert und angeordnet? Welche Möglichkeiten gibt es, die Inhalte ansprechend und nachvollziehbar zu gestalten? Wie finde ich überzeugende Überschriften, sprachliche Bilder und krea-tive Visualisierungen? Welche Medien kann ich einsetzen? Wie gehe ich mit der Vortragssituation um? In vielen Übungen entwickeln die Studierenden ihr eigenes Vortragsskript.

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Anmeldung an gisela.gurr@gmx.de.

Termine: Freitag, 16. Mai, 14–18; Freitag, 30. Mai, 14–18; Sa, 14. Juni, 9–17

 

Journalistische Praxis (2) Sven Trojanowski
PL 52 284 Fr 14–16/14-tgl. DOR 24, 3.134  

Journalistische Grundlagen und guter Stil – Stillehre – klingt das nicht nach vorgestern? Im Informationsrausch der Onlinemedien, Weblogs und Podcasts vergessen viele Journalisten, worum es in ihrem Beruf eigentlich geht – nämlich sauber zu informieren und zu kommentieren. Doch wie gehen wir heute mit der Sprache um? Wer hat noch die Zeit oder das Wissen, den „Sprachmüll“ von einer „sauberen Sprache“ zu trennen?
Ziel dieses Kurses ist es, journalistische Grundlagen zu vermitteln. Angefangen von der Diskussion über eine anschauliche, klare und elegante Sprache geht es über eine Einführung in die Grundlagen des Journalismus bis hin zur Erstellung eigener Nachrichten und Reportagen.
Im Kurs werden wir von den (im weitesten Sinne!) Printmedien ausgehen, bei Interesse und Zeit aber auch einen Ausblick auf den Hörfunk geben können. Im Blickfeld wird zunächst das genaue Lesen sowie die stilistische und inhaltliche Kritik von Texten stehen, darüber hinaus sollen aber auch eigene Nachrichten, Meldungen und ggf. Reportagen geschrieben werden!

 

Sprache im schwedischen Film – Untertitelübersetzung (3) Hauke Fehr
PL 52 285 Di 18–20 DOR 24, 3.101  

In Skandinavien werden Filme bekanntlich nicht synchronisiert, sondern fremdsprachige Filme in Kino oder Fernsehen werden im Originalton gespielt und mit Untertiteln versehen – was dort nachweislich dazu führt, dass das Gefühl für den praktischen Gebrauch von Fremdsprachen und somit das Wissen um „authentische Alltagssprache“ (insbesondere im Englischen) weit stärker ausgeprägt ist als in Deutschland. In diesem Kurs soll es gewissermaßen umgekehrt darum gehen, für einen aktuellen schwedischen Spielfilm, zu dem bislang keine deutsche Übersetzung existiert, in gemeinschaftlicher Arbeit deutsche Untertitel zu erstellen. Für brauchbare Untertitel gelten dabei natürlich besondere Regeln: Die Sprache muss klar, schnell verständlich und leicht in ihrer jeweils situationsbezogenen Bedeutung zu erfassen sein.
Gleichzeitig soll sie so präzise und treffend wie möglich den intendierten Inhalt des schwedischen Originaldialogs wiedergeben. Diese Aufgabe ist durchaus anspruchsvoll, aber auch sehr motivierend, und regt zum vertiefenden und kreativen Umgang mit der Sprache an, fördert insbesondere das Verständnis für die verschiedenen Kontexte und möglichen Bedeutungen situationsbezogener Sprache im Schwedischen.
Nach einer kurzen einführenden Beschäftigung mit dem ausgewählten Film und einer kompakten Einführung in die Übersetzungstheorie (in 4–5 Sitzungen), samt Erarbeitung einer eigenen Strategie für die Untertitelübersetzung, werden die schwedischen Originaldialoge von den Teilnehmern Abschnitt für Abschnitt zwischen den Sitzungen übersetzt (in Gruppen oder einzeln). Die schwedischen Dialogtexte werden digital zur Verfügung gestellt und können direkt auf einer speziell hierzu bereitgestellten Internetplattform übersetzt werden, so dass alle Teilnehmer immer den aktuellen Stand einsehen können. Im Plenum werden die jeweils vorbereiteten Übersetzungen dann gemeinsam eingehend analysiert, diskutiert und bei Bedarf optimiert. Als Endprodukt wird schließlich eine gemeinsame DVD produziert, in welche die selbst erarbeiteten Untertitel fertig eingebunden sind.

Voraussetzung: Solide Schwedischkenntnisse (empfohlen: abgeschlossener SK 3), Spaß am Übersetzen.

Maximale Teilnehmerzahl: 15, Anmeldung nur per E-Mail möglich: fehr@fehr-media.de

 

Redekompetenz Jérôme Rickmann
TU Mo 12–14 DOR 24, 3.231  

„Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten.“ (Mark Twain).

Unsicherheiten haben fast alle, irgendwie gebacken kriegen es die meisten – wirklich gut sprechen, das gelingt den wenigsten vor Publikum. Allein die hohe Anzahl an Rhetorikratgebern lässt erahnen, dass gute Redekünste zu den Schlüsselqualifikationen auf dem Arbeitsmarkt gezählt werden. Zwar gehört das Halten von Referaten und die Diskussion in der Gruppe zum Alltag für Studierende, doch Zeit für ein Feedback gibt es selten und wenn, dann ist es meist inhaltlicher Natur. Hier setzt das Tutorium an. Zum einen werden Rhetorikgrundlagen vermittelt und erarbeitet. Zum anderen analysieren wir professionelle RednerInnen anhand von Video- und Klangbeispielen. Den größten Raum werden jedoch Eigenanalyse und praktische Übungen einnehmen, denn Reflektion und kontinuierliches Üben sind bereits das größte „Geheimnis“ guter SprecherInnen.

Das Tutorium richtet sich prinzipiell an alle Skandinavistik-Studierenden, ist aber auf höchstens 10 Teilnehmer begrenzt. Es ist ein fakultatives Zusatzangebot und kann nicht als Äquivalent für das Tutorium Basiskompetenz angerechnet werden, es können auch keine Studienpunkte erworben werden.

Voranmeldung an: jerome.rickmann@student.hu-berlin.de

 

 

Übersetzungsübungen

Dänisch: Übersetzen von Sachtexten (2) Hans Christian Hjort
PL 52 254 Di 14–16 DOR 24, 3.135  

At oversætte sagprosatekster forlanger i endnu højere grad end ved oversættelse af fiktionstekster en række kvalifikationer af oversætteren. Hun/han skal ikke kun kende udgangs- og målsproget så godt som muligt, men også kende de specifikke krav, som hver enkelt tekstart/genre stiller. Tit er der genrespecifikke konventioner i målsproget, der er ukendte i udgangssproget, og vice versa. Følgende tekstarter tænkes inddraget: forretningskorrespondance; juridiske tekster; videnskabelige tekster (ikke fra filologiske fag); reklametekster; madopskrifter; offentlige myndigheders kommunikation med borgerne; hospitalers instruktioner til stationære patienter.

Teilnahmevoraussetzungen bzw. -hinweise: Deltagernes og mit udbytte af øvelsen er helt afhængigt af alles indsats. Vi skal oversætte en tekst pr. uge, pr. tekstsort to tekster, én fra hvert sprog. Deltagerne er meget velkomne til at komme med tekstforslag. Finnisch 2 oder mehr.

Forudsætningerne for at deltage i denne øvelse med succes, er danskkundskaber svarende til SK Dänisch 3 og regelmæssig, aktiv deltagelse.

Literatur: Fluck, Hans-R.: Fachsprachen. 3. erw. Aufl., Tübingen, 1985. – Hönig, Hans G. u. Paul Kussmaul: Strategie der Übersetzung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. 2. Aufl., Darmstadt, 1984. – Koller, Werner: Einführung in die Übersetzungswissenschaft. 4. Aufl., Heidelberg, Wiesbaden, 1992. – Viggo Hjørnager Pedersen u. Niels Krogh-Hansen (Hg.): Oversættelseshåndbogen, København, 1994.

 

Finnisch (2) Eva Buchholz
PL 52 255 Do 12–14 DOR 24, 3.134  

In dieser Übung werden Textaufgaben aus dem Deutschen ins Finnische und teilweise aus dem Finnischen ins Deutsche schriftlich übersetzt. Im Fokus stehen kontrastives Sprachverständnis und die Erörterung von Übersetzungsproblematik. Angestrebt wird die Weiterentwicklung und Verbesserung der schriftlichen Ausdrucksfähigkeit, auch soll die Beherrschung der syntaktischen Strukturen gefestigt und vertieft werden. Die unterschiedlichen Übersetzungslösungen und bei der Arbeit enstandenen Probleme werden im Unterricht eingehend besprochen.

Teilnahmevoraussetzung : Kenntnisse entsprechend SK Finnisch 3 oder mehr.

 

Isländisch (2) Eiríkur Sturla Ólafsson
PL 52 256 Mi 12–14 DOR 24, 3.135  

Anhand von ausgesuchten Texten werden wir sowohl Übersetzungen aus dem Deutschen ins Isländische als auch aus dem Isländischen ins Deutsche anfertigen. Dabei wird die Benutzung von Wörterbüchern und Online-Hilfsmitteln geübt. Die Übung soll gleichzeitig dazu dienen, Grammatikkenntnisse zu vertiefen und den Wortschatz zu erweitern.
Fragen, die u. a. gestellt werden: Ist ein übersetzter Text dem Original immer gleichwertig? Kann man das, was einen Text „isländisch“ macht, problemlos ins Deutsche übersetzen? Als Beispiele werden wir uns einige übersetzte Bücher isländischer Autoren anschauen und unter die Lupe nehmen.

 

Norwegisch (2) Jana Eder
PL 52 257 Do 8–10 DOR 24, 3.135  

I dette kurset vil vi jobbe med oversettelse av forskjellige type tekster (f. eks. avisartikler og kortere skjønnlitterære tekster), først og fremst fra tysk til norsk, men også fra norsk til tysk. Ved felles gjennomgang av oversettelsene vil vi ta opp relevante grammatikalske, leksikalske og stilistiske problemer man møter når man oversetter.

 

Schwedisch: Översättning av facktext (2)) Ida Zelić
PL 52 258 Di 12–14 DOR 24, 3.231  

Inom ramen för kursen kommer facktexter att översättas. Texterna kommer att vara av varierande innehåll och svårighetsgrad. Tonvikten kommer att läggas vid felanalys med utgångspunkt i svenska språkets morfologi och syntax. Stilistiska element specifika för facktexter kommer också att behandlas.

Litteratur: Svenska språknämnden: Svenska skrivregler. Stockholm: Liber 2001. – Thorell, Olof: Svensk grammatik. Lund: Esselte studium 1987.

Krav för att kunna deltaga på kursen är avslutad språkkurs i Svenska 3 samt ytterligare en påbyggnadskurs i svenska. Antalet deltagare är max 10 pers.

SS 08 Bachelor Lehrangebot für Bachelorstudierende im SS 2008
WS 07/08 Übersicht Lehrveranstaltungen SS 2008