MODUL 7 (MF)/MODUL 5 (KF/ZF): METHODOLOGISIERUNG DES WISSENS'); ?>
Obs!
Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Moduls
Basiskompetenz sowie Teilnahmenachweis des GK Kulturwissenschaftliche
Methodologie.
MAP: Mündliche Präsentation (max. 45 Minuten) der
Ergebnisse einer Gruppenprojektarbeit.
Kulturwissenschaftliche Methodologie: Wissensdistribution | Antje Wischmann | ||
VK 52 274 | Di 14–16 | Georg
Brandes HP 2, 3.134 |
Die im Grundkurs behandelten theoretisch-methodischen Konzepte der skandinavistischen Kulturwissenschaften sollen im Vertiefungskurs anhand konkreter Themen geübt werden.
Das Seminar ist problemorientiert aufgebaut und soll mit der Präsentation eines Projektes oder einer Fallstudie abgeschlossen werden.
Das Seminar hat zwei Schwerpunkte: zum einen Speicherung von Wissen (u. a. Bibliotheken, digitale Archive; Einschlüsse und Ausschlüsse bei der Materialselektion, mediale Verfahren der Archivierung), zum anderen Verteilung von Wissen Partizipation in der Informationsgesellschaft (u. a. Vertriebssysteme und Verteiler, institutionelle Profilierung, die Schaffung von Öffentlichkeit). Das Seminar hat das Ziel, zu einem kritisch reflektierten Umgang mit der Aufbereitung, Vermittlung und Aneignung von Wissen anzuleiten.
Teilnahhmebedingungen: Dieser Kurs hat eine begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte tragen Sie sich auf der Anmeldeliste ein, die 2 Wochen vor Semesterbeginn im neuen Institutsgebäude ausgehängt wird.
Literaturhinweise: Stephan M. Schröder: Studienbibliographie zur Neuskandinavistik. Berlin 1997. Markus Krajewski: Zettelwirtschaft. Berlin 2002. Wolfgang Ernst: Das Rumoren der Archive. Berlin 2002. Hedwig Pompe/Leander Scholz (Hg.): Archivprozesse. Köln 2002. Moritz Baßler: Die kulturpoetische Funktion des Archivs. Tübingen 2005. Jens Hoff: Danmark som informationssamfund. Århus 2004. Einschlägige Artikel im Lexikon Literatur- und Kulturtheorie (Metzler), Lexikon Medientheorie und Medienwissenschaft (Metzler), Handbuch der Kulturwissenschaften (3 Bde., Metzler, hg. v. Friedrich Jaeger et al.) u. a. zu den Stichwörtern Öffentlichkeit, Wissensgesellschaften, Medienethik, Nutzer, Medienkompetenz. Ein Reader wird als Kopiervorlage zur Verfügung gestellt.
Im theoretischen ersten Teil wird Oral History als ein methodologisches
Konzept vermittelt. Es werden seine Erkenntnismöglichkeiten und breite
Anwendung in der Geschichtsschreibung vorgestellt. Dabei reicht das thematische
Spektrum von der Transmission der kulturellen Werte und Traditionen, der Forschung
über soziale Ungleichheit als Resultat von Gender, Ethnizität, Religion
oder Klasse, der Forschung über Migrationen, der Exilforschung, Forschung
über individuelles/kollektives Gedächtnis bis zu Untersuchungen von
Identitätsfragen. Kurz vorgestellt werden größere skandinavische
Oral-History-Projekte und Publikationen ihrer Erkenntnisse.
Im praktischen zweiten Teil werden die Teilnehmenden ein Projekt zu Oral
History als Methode der Geschichtsschreibung durchführen. Die Projekte
werden unter Berücksichtigung einzelner Aspekte des theoretischen Teils
des Kurses realisiert, die dabei vertieft werden. Abschließend werden
die Projektergebnisse präsentiert.
Vorbesprechung: Donnerstag, 20. Juli, 10–12, MOS 225.
Dieser Kurs hat eine begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldelisten werden 2 Wochen
vor Semesterbeginn im neuen Institutsgebäude ausgehängt.
Obligatorische Anmeldung per E-Mail an izabela.dahl@rz.hu-berlin.de bis 1.11.06.
Teilnahmevoraussetzungen: Vorausgesetzt werden eine intensive Vor- und Nachbereitung der theoretischen Kursblöcke, Übernahme eines Projektes und seine Realisierung in einer Projektgruppe sowie Präsentation der Zwischen- und Endergebnisse des Projektes.
Literaturhinweise: In der Vorbesprechung wird ein Reader verteilt.