MODUL 6 (MF)/MODUL 4 (KF/ZF): DISZIPLINIERUNG DES WISSENS'); ?>
Obs!
Teilnahmevoraussetzung für dieses Modul: Erfolgreicher
Abschluss des Moduls Basissprachausbildung Dänisch, Norwegisch oder
Schwedisch und des Moduls Basiskompetenz.
Lehrveranstaltungsnachweise für Bachelorstudierende setzen
die regelmäßige Teilnahme sowie aktive Mitarbeit in Form von Kurzreferat,
Diskussionspapier, Protokoll, Beantwortung von schriftlichen Aufgaben zur jeweils
nächsten Sitzung oder einen schriftlichen Abschlusstest voraus. Diese Leistungen
gehen jedoch nicht in die Bewertung des Moduls ein.
Für Magisterstudierende sind die Grundkurse in Sprach-,
Kultur- und Literaturwissenschaft
äquivalent zu den in der Magisterordnung geforderten Grundkursen. Für
einen Leistungsnachweis werden Referat und Hausarbeit verlangt. Für einen
Teilnahmeschein gelten die Bedingungen für Bachelorstudierende oben.
Mediävistik: Einführung in die altisländische Sprache | Jón Gíslason | ||
GK 52 268 | Mi 8–10 |
Edith Södergran HP 2, 3.101 |
In diesem Kurs soll die Fähigkeit zur Lektüre leichterer altisländischer Prosatexte entwickelt werden. Er wird die dazu erforderlichen grammatischen und sprachhistorischen Grundkenntnisse vermitteln, aber auch in die Handhabung der wichtigsten Hilfsmittel (Glossare, Wörterbücher, Grammatiken) einführen, um so die selbständige Lektüre von Texten leichten bis mittleren Schwierigkeitsgrades zu ermöglichen. Wir lesen Auszüge aus Texten verschiedener Prosagattungen.
Teilnahmehinweise: Der Kurs wird mit einem schriftlichen Test abgeschlossen. Es ist erforderlich, sich ab Anfang Oktober in die Einschreiblisten vor Raum 3.133 einzutragen.
Einführung
in die skandinavistische Sprachwissenschaft: Die skandinavischen Sprachen im Vergleich |
Jurij Kusmenko | ||
GK 52 269 | Do 14–16 | Georg
Brandes HP 2, 3.134 |
In diesem Kurs, der inhaltlich an die Vorlesung 52 230 anschließt, werden die soziolinguistische Situation in den skandinavischen Ländern sowie Phonologie, Grammatik und Lexikologie der skandinavischen Sprachen kontrastiv behandelt. Dabei wird die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Unterschiede zwischen den skandinavischen Sprachen, sondern auch auf die für alle skandinavischen Sprachen gemeinsamen Merkmale gelegt. Die phonologischen und grammatischen Systeme sowie der Wortschatz der skandinavischen Sprachen werden im Vergleich mit den entsprechenden Systemen der anderen germanischen Sprachen und unter Berücksichtigung der sprachtypologischen Daten behandelt. Die kontrastive Grammatik und Lexikologie der skandinavischen Sprachen wird vor dem Hintergrund moderner linguistischer Theorien dargestellt.
Literatur zur Einführung: E. Haugen: Die skandinavischen Sprachen. Hamburg 1984. – K. Braunmüller: Die skandinavischen Sprachen im Überblick. Tübingen 1991. – A. M. Nordentoft: Nordiske na-bosprog. København 1981. – Barðal et al.: Nordiska. Våra språk förr och nu. Lund
Einführung in die skandinavistische Sprachwissenschaft: Gender und Genus in den skandinavischen Sprachen | Antje Hornscheidt | ||
GK 52 294 | Mo 10–12 | Henrik Steffens HP 2, 3.231 |
Der Grundkurs erarbeitet den Zusammenhang von Gender und Genus in den skandinavischen
Sprachen: Welche Genussysteme haben wir, welche Rolle spielen sie für genderspezifizierende
und -unspezifizierende sprachliche Benennungen? Welche Strategien für Veränderungen
sind entwickelt worden? Welche Untersuchungen gibt es zur Wirkweise von genusmarkierten
Personenbenennungen in Bezug auf Gendervorstellungen?
Voraussetzungen: Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit; regelmäßiges
Lesen skandinavischer und englischsprachiger Texte.
Einführung in die skandinavistische Literaturwissenschaft | Heike Peetz | ||
GK 52 270 | Di 8–10 | Georg
Brandes HP 2, 3.134 |
Einführung in die skandinavistische Literaturwissenschaft | Sophie Wennerscheid | ||
GK 52 271 | Do 12–14 | Georg
Brandes HP 2, 3.134 |
In diesen Grundkursen sollen allgemeine literaturwissenschaftliche Grundbegriffe und Methoden erarbeitet werden. Neben der Einführung in grundlegende Arbeitstechniken wird der Schwerpunkt auf der ausführlichen Textanalyse liegen, die an ausgewählten Beispielen geübt werden soll. Die Texte aus verschiedenen Gattungen, Sprachen und Epochen ermöglichen dabei, erste Kenntnisse der skandinavischen Literaturgeschichte zu gewinnen.
Literaturhinweise: Matias Martinez/Michael Scheffel: Einführung in die Erzähltheorie. München, Beck 1999. – Heinz Ludwig Arnold, Heinrich Detering (Hg.): Grundzüge der Literaturwissenschaft. München 1996. – Stephan Michael Schröder (Hg.): Studienbibliographie zur Neuskandinavistik. Berlin 1997. – Fritz Paul (Hg.): Grundzüge der neueren skandinavischen Literaturen. Darmstadt 1991.
Einführung in die skandinavistische Kulturwissenschaft | Antje Wischmann | ||
GK 52 272 | Mi 14–16 | Georg
Brandes HP 2, 3.134 |
Dieser Grundkurs führt in zentrale Themenbereiche der skandinavistischen Kulturwissenschaft ein. Einleitend wird der Begriff als solcher in seiner historischen Ausdifferenzierung beleuchtet, um dann unterschiedliche theoretische Perspektivierungen und methodische Umsetzungen zu präsentieren.
Teilnahmehinweise: Erwartet wird die aktive Mitarbeit, die intensive Vor- und Nachbereitung jeder Veranstaltung sowie die Bereitschaft, individuell oder in der Gruppe bestimmte Programmabschnitte zu mode-rieren.
Literatur zur Einführung: Markus Fauser: Einführung in die Kulturwissenschaft. Darmstadt 2004. – Peter Burke: Was ist Kulturgeschichte? Frankfurt a. M. 2005. – Stephan Weber (Hg.): Theorien der Medien. Konstanz 2003. – Ute Daniel: Kompendium Kulturgeschichte. Frankfurt a. M. 2001. –Stephan M. Schröder: „Von Gelées, symbolischen Formen und drohender Balkanisierung der Wissenschaften. 150 Jahre Begriffstraditionen von ‚Kulturwissenschaft’“. In: Bernd Henningsen/Stephan M. Schröder (Hg.): Vom Ende der Humboldt-Kosmen. Baden-Baden 1997. – Ein Reader wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt.
Einführung in die skandinavistische Kulturwissenschaft: Geschichte | Jan Hecker-Stampehl | ||
GK 52 273 | Mi 16–18 | Henrik
Steffens HP 2, 3.231 |
In diesem Grundkurs wird in zentrale Problembereiche des Fachteils Kulturwissenschaft am Beispiel der Geschichtswissenschaft eingeführt. Hauptthemen sind: Periodisierung und Hauptentwicklungslinien der nordischen Geschichte, Fragen der nationalen historischen Identitätsbildung und zentrale geschichtswissenschaftliche Forschungsansätze. Hinzu kommt eine Einführung in die Arbeitsweisen der Geschichtswissenschaft: in Geschichtstheorien und in die Nutzung bibliographischer Hilfsmittel, in Quellenerschließung und Quellenkritik und in die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit.
Teilnahmehinweis: Erwartet wird die Übernahme eines Referats.
Literatur: Cornelißen, Christoph (Hg.): Geschichtswissenschaften. Eine Einführung. Frankfurt a. M. 32004. Eibach, Joachim und Günther Lottes (Hg.): Kompass der Geschichtswissenschaft. Ein Handbuch. Göttingen 2002 (= UTB; 2271). Gustafsson, Harald: Nordens historia. En europeisk region under 1200 år. Lund 1997. Raphael, Lutz: Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme. Theorien, Methoden, Tendenzen von 1900 bis zur Gegenwart. München 2003 (= Becksche Reihe; 1543).