Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Personelle Veränderungen – 2007

  • Antje Hornscheidt verließ im Oktober das Nordeuropa-Institut und arbeitet nur noch im Bereich der Gender Studies. Katharina Löbel vertrat den Fachteil Linguistik im Wintersemester 2007/08 als wissenschaftliche Mitarbeiterin.
  • Jurij Kusmenko schied nach zwölfeinhalb Jahren altersbedingt aus dem Nordeuropa-Institut aus. Bereits zu seinem 65. Geburtstag im Herbst 2006 wurde er in einer Reihe von Reden und mit Geschenken sowie mit der ihm zu Ehren erschienenen Festschrift Grenzgänger geehrt. Das NI ist froh, Jurij Kusmenko auch weiterhin für regelmäßige Lehraufträge gewonnen zu haben, womit wir uns den offiziellen Abschied zugleich etwas leichter gemacht haben.
  • Kerstin Piepenstock beendete im November ihre Tätigkeit am Nordeuropa-Institut.
  • Jón Gíslason verließ zum Ende des Sommersemesters nach fünf Jahren Tätigkeit als Isländisch-Lektor das Nordeuropa-Institut. Zum Wintersemester übernahm Eiríkur Sturla Ólafsson das Isländisch-Lektorat.
  • Kirsten Wechsel war vom 1. April bis zum 30. Juni beurlaubt. Sie wurde von April bis Juli von Sophie Wennerscheid als wissenschaftliche Mitarbeiterin vertreten.

 

Gastforscherinnen und Gastforscher:

Christiane Barz ist seit Beginn des Jahres Postdoc-Gastforscherin am Institut. — Charlotta Brylla setzte ihre Forschungsarbeit am Nordeuropa-Institut zu kulturellen und politischen Kontakten zwischen Schweden und der DDR dank eines Postdoc-Stipendiums von Riksbankens Jubileumsfond fort. — Kjetil Duvold setzte seine Forschungsarbeit am NI dank eines Postdoc-Stipendiums von Riksbankens Jubileumsfond fort. — Carsten Schymik begann mit seiner Forschungsarbeit und erhält ebenfalls ein Postdoc-Stipendium von RJ. Seit Beginn des Jahres ist Constanze Gestrich als Postdoc-Gastforscherin am Institut tätig. — Seppo Hentilä, Professor für Geschichte an der Universität Helsinki, hielt sich von Oktober bis Dezember 2007 als Stipendiat der Alexander-von-Humboldt-Stiftung am Nordeuropa-Institut auf. — Kristján J. Jónsson, Dozent für isländische Literatur an der Lehrerhochschule Islands, war zwischen Januar und Mai 2007 im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit über Grímur Thomsen zu Gast am Nordeuropa-Institut. — Dagný Kristjánsdóttir, Professorin für Neuere Isländische Literatur an der Universität Islands, forschte zwischen Januar und Mai 2007 zu Kinder- und Frauenliteratur am Nordeuropa-Institut. — Magnus Pettersson von der Universität Göteborg ist von September 2007 bis Februar 2008 im Zusammenhang mit seiner Doktorarbeit in germanistischer Linguistik am Nordeuropa-Institut zu Gast. — Tiiu Paas, Professorin für Ökonomie an der Universität Tartu, ist vom 01. Dezember 2007 bis zum 31. März 2008 als Gast des BalticStudyNet am Institut.

 

Folgende studentische MitarbeiterInnen beendeten ihre Tätigkeit am Institut:

Marit Bergner (Henrik-Steffens-Professur), Jan-Peer Hartmann (Linguistik), Hannah Hinz (Dag-Hammarskjöld-Professur), Stefanie von der Lippe (Kulturwissenschaft)

 

Folgende studentische MitarbeiterInnen nahmen ihre Tätigkeit auf:

Agnes Barbe (Kulturwissenschaft), Katharina Bock (Henrik-Steffens-Professur), Paul Metzner (Dag-Hammarskjöld-Professur), Jérôme Rickmann (Vertretung studentische Studienfachberatung), Anne Rietschel (Linguistik/Mediävistik)

 

Praktikant:

Torben Kühle trat im November ein Langzeitpraktikum zur Vorbereitung der Institutspräsentation auf der Langen Nacht der Wissenschaften 2008 an.

 

 

Nachruf

 

Am 19. Juni 2007 verstarb Anne Heinrichs im Alter von 95 Jahren.

Sie war seit 1992 außerplanmäßige Professorin für Ältere Skandinavistik am Nordeuropa-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin. Anne Heinrichs, geboren am 1. März 1912, studierte Germanistik, Anglistik und Biologie in Hamburg und Bonn, legte 1936 das Staatsexamen als Studienrätin ab, promovierte 1937 zum Dr. phil., war seit 1967 Lehrbeauftragte an den Universitäten Gießen, Marburg und der Freien Universität Berlin, wo sie 1981 mit einer Arbeit zur Altskandinavistik habilitiert wurde. Bis ins hohe Alter war Anne Heinrichs eine engagierte Lehrerin, deren akademische Streitlust und deren breites Fachwissen bei den Studierenden, den Kolleginnen und Kollegen geschätzt waren. Wenn sie auch nach ihrer Ernennung zur apl. Professorin an der Humboldt-Universität nur vergleichsweise kurze Zeit am Nordeuropa-Institut tätig war, so hat sie doch mit ihrem Engagement in der Lehre und ihren außerordentlichen Kenntnissen bei Studierenden wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern allergrößte Bewunderung gefunden. Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.