Jahresbericht 2000
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Wesentlich geprägt wurde das Institut im Berichtsjahr durch die Neubesetzung der Professur Neuere skandinavische Literaturen. Im Sommersemester konnte der Fachteil somit das Lehrangebot wieder in vollem Umfang zur Verfügung stellen. Erweitert wurde dieses Angebot seit dem Wintersemester durch die Neubesetzung der beiden Gastprofessuren (s. u.).
Große Aufmerksamkeit und viel Arbeitsaufwand erforderte über lange Zeit die Studiengangsevaluation. Erstmals stellte sich das Nordeuropa-Institut einer externen Begutachtung: Der im Laufe des Sommersemesters verfasste „Selbstreport“ wurde im November von einer externen Gutachtergruppe mit der Realität abgeglichen.
Nach über viereinhalb Jahren kam das großangelegte Forschungsprojekt Die kulturelle Konstruktion von Gemeinschaften im Modernisierungsprozess: Schweden und Deutschland zum Ende. Den formellen Schlusspunkt setzte im Juli ein Abschlusssymposium mit starker internationaler Beteiligung in Potsdam. Die Publikationstätigkeit des Projekts wird im Jahr 2001 fortgesetzt.
Im Juni lief das von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt Baltic Sea Area Studies an, zum September erfolgte die Einstellung der Projektadministratoren, im November empfing das koordinierende Nordeuropa-Institut den ersten Stipendiaten in Berlin.
Wichtiger Diskussionsgegenstand im Bereich Studium und Lehre war im Laufe des Jahres die Einführung neuer Studiengänge. Eine Kommission entwirft derzeit Studien- und Prüfungsordnungen für die geplanten BA/MA-Studiengänge „Nordeuropa-Studien“ und „Skandinavistik“.
Weitgehend abgeschlossen wurde das durch HSP III finanzierte Projekt Systematisierung und Neuaufstellung der Bestände der Teilbibliothek Skandinavistik. Damit ist sechs Jahre nach Gründung des Nordeuropa-Instituts endlich eine einheitliche, elektronische und damit leserfreundliche Benutzung der Bibliothek gegeben.