Humboldt-Universität zu Berlin - Sprach- und literaturwissenschaftliche Fakultät - Nordeuropa-Institut

Jahresbericht 2008

Herzlich willkommen zur WWW-Ausgabe des Jahresberichtes 2008!

Dieser Jahresbericht 2008 des Nordeuropa-Instituts der Humboldt-Universität zu Berlin zeigt wieder eine beeindruckende Bilanz zu Lehre, Forschung und – wie man das im Skandinavischen nennt – zur »Dritten Aufgabe«, der Weitergabe von Wissen und Kenntnissen an eine breitere, interessierte Öffentlichkeit. Die Nennung der Veranstaltungen des Institutes außerhalb der Lehre, die Listung der auswärts gehaltenen Vorträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Angabe der Publikationsaktivitäten füllen von Jahr zu Jahr mehr Seiten. Auch unser Bericht 2008 belegt auf eindrückliche Weise, dass die Einordnung der Skandinavistik als »Kleines Fach« keineswegs auf ein eingeschränktes fachliches Spektrum gemünzt sein kann … Ganz besonders in diesem Zusammenhang sollten die Präsentationen des Institutes in der Langen Nacht der Wissenschaft erwähnt werden und die unter großem Zulauf stattgefundene Beteiligung an der Kinder-Uni.

Besonders erfreulich im Jahr 2008 war, dass die »Bolognisierung« des Studiums offenbar der Attraktivität des Faches und des Institutes keinen Abbruch getan hat: Die Gesamtstudierendenzahl ist mit annähernd 600 nach der Einführung des BA-Studienganges (und des Auslaufens des Magisterstudienganges) gleich geblieben. Wir konnten feststellen, dass der BA außerordentlich erfolgreich war, bei den Bewerbungen zum Masterstudium erfüllten sich unsere Erwartungen hingegen nicht. Zum zweiten Mal wurde für Studierende eines Baltic-Sea-Area-Studies-Programms der Universitäten Turku, Tartu, Riga und Kaunas Lehrveranstaltungen angeboten; gern soll dieses eine Zukunftsperspektive auf einen Ostsee-Master eröffnen.

Dass unsere Kollegin Sophie Wennerscheid, sie hatte mit einer vielbeachteten Studie über Søren Kierkegaard promoviert, auf eine Juniorprofessur an die Universität Münster berufen wurde, gereicht auch dem Institut zur Ehre. Mit Michael Rießlers Anstellung als wissenschaftlichem Mitarbeiter an der Universität Freiburg verlieren wir einen profilierten Saami-Forscher – freuen uns aber natürlich über seinen Erfolg.

Mit der Ausstrahlung des Institutes nach draußen haben zwei auswärtige Entscheidungen zu tun, über die wir uns besonders gefreut haben und die uns weitere Profilmöglichkeiten erlauben: Der Jubiläumsfonds der Schwedischen Reichsbank hat die Finanzierung der Dag-Hammarskjöld-Professur für weitere drei Jahre zugesagt. Die Professur konnte mit Ebba Witt-Brattström besetzt werden. Und die norwegische Regierung hat im Frühjahr des Jahres die Finanzierung der Henrik-Steffens-Professur um weitere zehn bewilligt und diese Entscheidung im Zusammenhang mit dem Oslo-Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel bekannt gegeben.

Ihren individuellen Erfolg konnten die Absolventinnen und Absolventen des Institutes am 17. Oktober feiern: Im Felleshus der Nordischen Botschaften und begrüßt von der schwedischen Botschafterin Ruth Jacoby feierte das Institut seine erste AbsolventInnenfeier.

OBS! Die Homepage des NI ist ab 12.2.2010 unter der neuen Adresse http://www.ni.hu-berlin.de/ zu erreichen.
Wir haben uns bemüht, alle Internetadressen der "alten" www2.hu-berlin.de/ni-Homepage mit dem neuen NI-Portal zu verlinken.

 

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